Im Weißen Haus

US-Präsident Biden empfängt britischen Premier Starmer

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Die Ukraine und der Nahe Osten dürften im Fokus des Gesprächs stehen.

US-Präsident Joe Biden empfängt Großbritanniens Premierminister Keir Starmer gut zwei Monate nach dessen letzten Besuch erneut im Weißen Haus. Bei dem Treffen am Freitag dürften die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten im Mittelpunkt stehen. Auch über den Einsatz weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele in Russland durch die ukrainischen Streitkräfte könnte beraten werden. Das deutete US-Außenminister Antony Blinken bei seinem Besuch in Kiew am Mittwoch an.

Dort hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut für eine Freigabe geworben. Die USA beschränken den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland nach offizieller Darstellung auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkiw. Die Regierung in Großbritannien äußert sich bisher nicht konkret zur Frage, was sie der Ukraine mit den von ihr zur Verfügung gestellten Waffen genau erlaubt.

Starmer war bereits kurz nach seiner Amtsübernahme im Juli nach Washington zum NATO-Gipfel gereist. Auf die Frage einer Journalistin, ob er nun dafür sei, der Ukraine den Einsatz von Storm-Shadow-Marschflugkörpern in Russland zu erlauben, ging er am Donnerstag nicht näher ein. "Es werden strategische Treffen sein, um über die Ukraine zu sprechen und über den Nahen Osten zu sprechen", sagte Starmer.

Blinken antwortete bei einer Pressekonferenz in Warschau auf eine entsprechende Frage, die USA seien bereit, die militärische Unterstützung für die Ukraine nach Bedarf anzupassen und "nachzujustieren".

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