Sieg in Vorwahlen

US-Wahl: Biden und Trump stehen als Kandidaten fest

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Formal gekürt werden die Präsidentschaftskandidaten bei Parteitagen im Sommer.

Washington. US-Präsident Joe Biden und sein Wahl-Herausforderer Donald Trump haben sich bei den laufenden Vorwahlen die nötige Zahl an Delegiertenstimmen für erneute Präsidentschaftskandidaturen gesichert. Biden und Trump gewannen am Dienstag laut Prognosen der großen US-Fernsehsender die Vorwahlen ihrer Parteien in den Bundesstaaten Georgia, Mississippi und Washington. Formal gekürt werden die Präsidentschaftskandidaten bei Parteitagen im Sommer

Trump überschritt die Zahl von 1.215 Delegierten, die er braucht, um erneut zum Präsidentschaftskandidaten seiner Republikanischen Partei gekürt zu werden. Biden wiederum überschritt die Zahl von 1.968 Delegierten, die er bei seiner Demokratischen Partei braucht. Damit läuft die Präsidentschaftswahl am 5. November auf eine Neuauflage der Wahl 2020 heraus, bei der Biden den damaligen Amtsinhaber Trump besiegt hatte.

Biden: Keine ernsthaften Konkurrenten aus eigenen Reihen

Der 77-jährige Rechtspopulist Trump stand seit dem Ausstieg seiner letzten innerparteilichen Rivalin Nikki Haley aus dem Präsidentschaftsrennen nach dem Superwahltag "Super Tuesday" vergangene Woche faktisch als Präsidentschaftskandidat der Republikaner fest. Bei den Demokraten stand der Ausgang der Vorwahlen quasi von Beginn an fest: Biden hatte keine ernsthaften Konkurrenten aus den eigenen Reihen.

Formal gekürt werden die Präsidentschaftskandidaten der beiden großen US-Parteien nach Abschluss der noch bis Juni laufenden landesweiten Vorwahlen bei Parteitagen im Sommer. Der Parteitag der Republikaner findet im Juli in Milwaukee statt, der Parteitag der Demokraten im August in Chicago.

Wer in den Vereinigten Staaten Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Abstimmungen in den verschiedenen Bundesstaaten durchsetzen.

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