Die Umarmung von Barack Obama und seiner Frau Michelle ging um die Welt.
Millionenfach ging das Bild
um die Welt: US- Präsident Barack Obama
umarmt seine Frau Michelle innig, er schließt dabei die Augen. Mit diesem Bild feierte Obamas Wahlkampfteam die Wiederwahl des Präsidenten, "Four more years - Vier weitere Jahre" schrieben seine Mitarbeiter dazu.
Internet-Rekorde
Millionen Menschen teilten das Bild im Internet. Auf dem sozialen Netzwerk Facebook ist es mit mehr als vier Millionen "Daumen hoch" das Foto mit den meisten "Gefällt mir"-Klicks aller Zeiten, auf Twitter die am häufigsten weitergegebene Nachricht. Das Foto stammt jedoch nicht aus der Wahlnacht.
Fotografin Scout Tufankjian hat es bereits im August aufgenommen. Damals war Obama auf Wahlkampftour im ländlichen US-Staat Iowa unterwegs.
Die Obamas hatten sich mehrere Tage nicht gesehen, doch dort standen sie gemeinsam auf der Bühne. "Es ist schön, meinen Mann zu sehen", beginnt Michelle ihre Rede. "Ich habe dich vermisst", antwortet Barack Obama.
Der besondere Umgang der Obamas miteinander fiel auch der Fotografin auf. "Sie lieben und respektieren sich offensichtlich sehr und führen eine ebenbürtige Beziehung, obwohl er der Präsident ist. Das ist bemerkenswert", sagte Tufankjian der US-Webseite "Slate". Daher habe sie sich für das Foto auf das Präsidentenpaar konzentriert und die Zuschauer nicht mit aufgenommen.
Weitere Fotos desselben Tages, die Obamas Wahlkampfteam im Internet veröffentlichte, zeigen Barack und Michelle Händchen haltend und eng nebeneinander.
Glückliche Fotografin
Die Menschen fühlten sich mit der Präsidentenfamilie verbunden, sagte Tufankjian zu "Slate". Daher sei sie glücklich, dass die Wahlkampfstrategen dieses Foto für ihre Siegesbotschaft gewählt hätten und nicht ein klassisches Politikerbild, auf dem Obama vor einer Fahne stehe und winke.
Der Präsident wirke am glücklichsten, wenn er bei seiner Familie sei, sagte Tufankjian. Dann sei er viel entspannter.
Barack Obama überschüttete seine Frau auf der Bühne in Iowa mit öffentlicher Zuneigung. "Wenn ich ihr zuhöre, erinnere ich mich daran, wie viel Glück ich habe", sagte er. Sie gebe ihm Kraft und halte ihn auf Kurs. Der Präsident fügte an: "Und sie ist niedlich."
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