Die krasse Ähnlichkeit der 16 Jahre alten Simpsons-Folge zur Realität sorgte für Aufsehen.
Dan Greaney schrieb vor 16 Jahren die mittlerweile viel diskutierte Folge der Kult-Serie „Die Simpsons“ in der Lisa Simpson Trump als Präsidentin ablöst. Jetzt hat er erzählt, wie er auf die fast schon prophetische Idee kam. „Es war eine Warnung an Amerika. Das erschien uns damals eben als letzter Schritt bevor wir endgültig am Boden ankommen“, sagte er. „Es war eigentlich eine Vision von einem komplett verrückt gewordenen Amerika“.
Obwohl deutlich wird, was die Autoren über ihren nächsten Präsidenten denken, fügt Dan hinzu, dass er nicht über denselben Trump geschrieben habe. Der Trump in der Simpsons Episode sei viel mehr inkompetent und hat nicht diese „Dunkelheit“, die den echten Trump umgebe, sagt er.
Simpsons Trump war nicht so düster, wie der echte
In ihrer Episode sei nicht von Mauern an der mexikanischen Grenze oder Islamophobie gesprochen worden. Vielmehr sei der Simpsons-Trump jener gewesen, der eine überdimensionale Statue von sich bauen lässt und nicht einer, der eine Mauer hochziehen will. Die Intention der Folge war schlichtweg ein Worst-Case-Szenario. „Wir wollten, dass Lisa Probleme lösen musste und dafür brauchten wir etwas, dass nur so schlimm laufen könnte, wie nur möglich und da erschien uns Trump als Präsidentenvorgänger als treffend“, meint Dan.
Simpsons Erfinder Matt Groening erzählte erst vor kurzem, dass damals die Vorstellung von Trump als Präsidenten einfach der dümmste Witz aller Zeiten war.