ÖSTERREICH vor Ort in New York bei Anti-Trump-Demo.
„New York hasst dich“, rufen Tausende, meist junge Demonstranten vor dem Trump Tower in Manhattan und vor dem Trump International Hotel direkt neben dem Time-Warner-Gebäude: „Trump ist nicht unser Präsident, wir lehnen ihn ab.“ Steve, 32, ein Lehrer, sagt: „Jetzt beginnt ein dunkles Zeitalter.“ Ann, 24, eine Studentin aus Los Angeles, klagt an: „Trump ist ein Idiot, ein Rassist, ein Sexist.“
»Ein Schritt nach vorne, fünfzig Jahre zurück!«
Auf Plakaten sind Sprüche zu lesen wie „Ein Schritt nach vorne, 50 Jahre zurück“, oder „Finger weg von meiner Pussy“. Eine verschleierte Frau hält ein Schild in die Höhe, auf dem steht: „Ich bin Muslima. Ich habe Angst. Ich bin keine Terroristin.“ Daneben eine junge Afroamerikanerin, die mit versteinertem Gesicht ihre Faust in den Nachthimmel reckt: „Ich muss nicht erklären, warum ich hier bin“, sagt sie.
Demonstrant schreit: »Er ist nicht mein Präsident!«
„Wir werden nicht aufhören, gegen diesen Mann zu demonstrieren“, sagt Sue, 26, eine Künstlerin: „Wenn es sein muss, stehe ich Jahre hier vorm Trump-Tower-Hotel. Dieser Mann ist nicht mein Amerika.“
Der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat das Land gespalten, Millionen frustriert. Auch in Chicago, Seattle, Washington, Los Angeles und Portland machten viele mobil gegen Trump.