Ob Clinton oder Trump die Wahl gewinnt, wird auch in Österreich zu spüren sein.
Die USA stehen mit 9 Milliarden Euro an zweiter Stelle unter den Exportländern Österreichs, unter Donald Trump würde sich das wohl ändern. Für ihn gilt: Amerika zuerst. Freihandelsabkommen, wie TTIP, lehnt er ab. „Das hätte wirtschaftliche Auswirkungen bei uns“, sagt Amerika-Experte Heinz Gärtner von der Uni Wien gegenüber ÖSTERREICH. Zudem: „Trump ist völlig unberechenbar.“ Gärtner fürchtet, dass dessen Stil zu „einem neuen Antiamerikanismus“ führt.
Auch Hillary Clinton möchte die USA stärken – und TTIP neu verhandeln. „Sie ist auch für mehr Russlandsanktionen“, sagt Gärtner. Österreich mit gutem wirtschaftlichem Draht nach Russland „stünde dann zwischen den Stühlen“.