US-Wahl

Harris gratulierte Trump in Telefonat zum Wahlsieg

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Die bei der US-Präsidentschaftswahl unterlegene Demokratin Kamala Harris hat Donald Trump am Mittwoch angerufen und ihm zu seinem Sieg gratuliert. 

Die Vizepräsidentin, die mit diesem Anruf nach einem erbitterten und kontroversen Wahlkampf ihre Niederlage anerkannte, habe mit dem künftigen Präsidenten die Notwendigkeit einer friedlichen Machtübergabe besprochen, sagte ein Berater von Harris. Sie habe zudem die Notwendigkeit betont, ein Präsident für alle US-Bürger zu sein.

Zudem plane Harris um 16.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MEZ) einen Auftritt an ihrer ehemaligen Universität in der Hauptstadt Washington, teilte ihr Büro mit. Auch ihr Ehemann Douglas Emhoff werde dabei sein, hieß es aus dem Weißen Haus. Sie wird darin wohl öffentlich ihre Niederlage einräumen.

Ursprünglich wollte Harris bereits in der Wahlnacht auf einer Wahlparty auf dem Gelände der Howard University vor ihre Anhänger treten. Dies sagte sie jedoch ab, nachdem klar geworden war, dass der Republikaner Donald Trump sich in entscheidenden Bundesstaaten durchsetzen konnte.

Auch Biden will mit Trump telefonieren

Unter Verweis auf einen Vertreter des Präsidialamts hieß es weiter, US-Präsident Joe Biden werde ebenfalls mit Trump telefonieren und sich öffentlich zu dem Wahlergebnis äußern.

Bereits vor Auszählung der letzten Stimmen steht fest, dass Trump nach vier Jahren Pause ins Weiße Haus zurückkehren wird. Der 78-Jährige erlebt damit ein historisches Comeback - die aktuelle Vizepräsidentin Harris (60) hingegen ein Debakel.

Regieren ohne Widerstand

Die Nachrichtenagentur AP und mehrere Sender, darunter Fox News, CNN und NBC, hatten zuvor übereinstimmend gemeldet, dass Trump bei der Stimmenauszählung mehr als 270 Wahlleuten für sich verbuchen konnte und damit uneinholbar vor Harris lag. Trumps Republikaner sicherten sich zudem bei der parallelen Kongressauswahl außerdem die Mehrheit im Senat.

Trump hat damit Aussicht darauf, dass er ohne effektiven Widerstand der Opposition regieren kann - falls seine Partei auch die Kontrolle über das Repräsentantenhaus verteidigen kann.

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