Die Demokratin wird sich erst am Mittwoch äußern.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris will in der Wahlnacht nicht vor ihre Anhänger treten. "Wir werden die Vizepräsidentin heute nicht hören", sagte ein Sprecher der Wahlkampagne in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) von der Bühne der Wahlparty in Washington D.C. Vielmehr werde die Wahlkampagne die ganze Nacht lang weitergehen, "um sicherzustellen, dass jede Stimme gezählt wird", sagte Cedric Richmond. Harris werde sich erst am Mittwoch äußern.
Die Äußerung erfolgte, nachdem ein Sieg von Harris äußerst unwahrscheinlich geworden war. Sie war den ganzen Wahlabend hinter dem republikanischen Kandidaten Donald Trump gelegen und hatte einige ihrer sicheren Staaten wie etwa Virginia nur mit Mühe für sich entscheiden können. Trump konnte nicht nur die eigenen Hochburgen klar gewinnen, sondern auch den Swing State North Carolina. Zudem war er in den weiteren sechs Swing States teils deutlich in Führung, einige Medien sprachen ihm auch den Südstaat Georgia zu. Trump hielt bei 230 Wahlleuten, Harris bei 210. Für den Sieg sind 270 Stimmen in dem 538-köpfigen Gremium erforderlich.