Trump gegen Harris

LIVE-Ticker zur US-Wahl: Das erste Ergebnis ist da

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Die US-Wahl wird heute zum echten Thriller.

Tag der Entscheidung in den USA: Nach einem monatelangen Wahlkampf entscheiden die US-Bürger am heutigen Dienstag endgültig darüber, ob sie erstmals in der fast 250-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau ins höchste Staatsamt wählen - oder einen verurteilten Straftäter. Die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris nimmt es in dem Duell mit dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump auf, der vier Jahren nach seiner Abwahl ein Comeback versucht. 

Erstes Ergebnis

Die ersten Entscheidungen der sind bereits gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit drei zu drei Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.

Dixville Notch
© AFP
× Dixville Notch

Umfrage-Guru ändert seine Prognose 

Der als Umfrage-Guru bekannte Statistiker Nate Silver tendierte in den letzten Wochen klar zu Donald Trump, nun hat der Experte seine Einschätzung geändert. In der finalen Prognose gewinnt Kamala Harris zu 50,015 Prozent, Trumps Chancen liegen hingegen bei 49,985 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam Silver anhand von 80.000 Simulationen.

Nate Silver
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oe24 berichtet LIVE über die Schicksalswahl in  den USA

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 08:45

Trump will noch in Wahlnacht Ergebnis

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erneut falsche Erwartungen an die Auszählung der Stimmen für die US-Wahl geschürt. "Wir wollen die Antwort heute Nacht", sagte der 78-Jährige am Montag (Ortszeit) mit Blick auf die Wahlnacht bei seiner Abschlusskundgebung in Grand Rapids im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Trump hatte bereits in den vergangenen Tagen mit unbelegten Wahlbetrugsvorwürfen Stimmung gemacht.

Der Republikaner tritt gegen die Demokratin Kamala Harris an - es läuft auf ein knappes Rennen hinaus. Es gilt als unwahrscheinlich, dass das Ergebnis der Wahl innerhalb weniger Stunden nach Schließung der Wahllokale feststehen wird. Besonders die Briefwahlstimmen verzögern den Auszählungsprozess in einigen Staaten. Nach der Präsidentschaftswahl 2020 erklärte sich Trump noch in der Wahlnacht zum Sieger - und forderte einen Stopp der Stimmauszählung, als er vorübergehend vor seinem damaligen Herausforderer Joe Biden lag. Seine Wahlniederlage erkennt er bis heute nicht an. In den USA wird befürchtet, dass Trump diese Strategie nun wiederholen könnte.

 08:28

Umfrage-Guru ändert seine Prognose

Der als Umfrage-Guru bekannte Statistiker Nate Silver tendierte in den letzten Wochen klar zu Donald Trump, nun hat der Experte seine Einschätzung geändert. In der finalen Prognose gewinnt Kamala Harris zu 50,015 Prozent, Trumps Chancen liegen hingegen bei 49,985 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam Silver anhand von 80.000 Simulationen.

Nate Silver © Getty

 08:06

Kennedy an US-Wähler: Stimmt nicht für mich

Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat einen Tag vor der Wahl dazu aufgerufen, nicht für ihn zu stimmen. Hintergrund dafür ist, dass es Kennedy, der inzwischen im Lager von Donald Trump ist, nicht gelang, seinen Namen in mehreren umkämpften Bundesstaaten vom Stimmzettel streichen zu lassen. Kennedy rief seine Anhänger in einem Video entsprechend auf, für Trump zu stimmen.

Robert Kennedy © getty

Der republikanische Ex-Präsident hatte in Aussicht gestellt, den als Impfgegner bekannten Kennedy mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen. Das Oberste Gericht der USA hatte Ende Oktober Kennedys Antrag abgelehnt, seinen Namen von den Stimmzetteln in den potenziell wahlentscheidenden Bundesstaaten Wisconsin und Michigan streichen zu lassen. Er sorgt sich nun, dass er Wählerstimmen von Trump abziehen könnte.

 08:04

Podcaster Rogan unterstützt Trump

Der populäre US-Podcaster Joe Rogan hat sich für Donald Trump als neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten ausgesprochen. Schon in der Vergangenheit hatte Rogan, der einen der erfolgreichsten Podcasts im Land mit Millionen Zuhörern hat, seine Sympathien für Trump kundgetan. Nun sprach er dem Republikaner auch offen seine Unterstützung bei der Wahl am Dienstag aus - während er über die Plattform X sein Interview mit Firmenboss und Trump-Unterstützer Elon Musk bewarb.

Prinz Harry legt sich mit Joe Rogan an © Getty

"Er (Musk) bringt meiner Meinung nach das überzeugendste Argument für Trump vor, das Sie je hören werden, und ich stimme ihm in jeder Hinsicht zu", sagte Rogan - und schob dann hinterher: "Nur zur Klarstellung: Ja, das ist eine Unterstützung für Trump."

 07:35

Melania Trump will nicht zurück ins Weiße Haus

Die ehemalige First Lady hat keinen Bock auf einen neuerlichen Umzug. Die ganze Story lesen Sie HIER.

Melania Trump © AFP

 07:02

Trump setzt in letzter Wahlkampfrede auf Beleidigungen

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine demokratische Rivalin Kamala Harris bei seiner Abschlusskundgebung im Wahlkampf gleich zu Beginn mit Beleidigungen überzogen. "Sie ist eine linksradikale Verrückte", sagte Trump in Grand Rapids im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Bis vor kurzem habe niemand gewusst, wer die US-Vize überhaupt sei.

"Aber dann wollten sie politisch korrekt sein. Also wählten sie Kamala und nannten sie Harris, und niemand wusste, wer Harris war." Deshalb würde man sie nur mit ihrem Vornamen ansprechen. Trump nannte Harris "eine Person mit sehr niedrigem IQ".

 06:44

Erstes Ergebnis: Gleichstand im Dorf Dixville Notch

Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit drei zu drei Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent.

Dixville Notch © AFP

Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht. Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Bereits um kurz nach Mitternacht stand das Ergebnis fest. US-Fernsehsender übertrugen Abstimmung und Auszählung live. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen.

Dass so früh abgestimmt werden darf, ist einem Gesetz in New Hampshire zu verdanken. Es erlaubt Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern, sowohl bei den Vorwahlen als auch später bei der Präsidentenwahl schon um Mitternacht ihr Wahllokal zu öffnen. Historischer Hintergrund: Damit sollte Eisenbahnarbeitern ermöglicht werden, sich nach der Stimmabgabe schlafen zu legen und dann pünktlich zur Arbeit anzutreten.

Längst nicht immer spiegelten die Resultate aus den kleinen Orten, wer dann am Ende Präsident wurde. CNN-Kommentatoren werteten den Gleichstand als Zeichen dafür, wie eng das Rennen zwischen Harris und Trump ist.

 06:21

JD Vance beschimpft Harris als "Müll"

Der republikanische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, JD Vance, hat seinen Wahlkampf mit einer Beleidigung der Trump-Kontrahentin Kamala Harris beendet. "Wir werden den Müll in Washington D.C. rausbringen, und der Müll heißt Kamala Harris", sagte Vance bei einem Auftritt im Bundesstaat New Hampshire.

JD Vance © Getty

Seit dem Auftritt eines Comedians bei einem Wahlkampf-Event des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im New Yorker Madison Square Garden hält sich "Müll"-Rhetorik hartnäckig im US-Wahlkampf. Der Komiker hatte die zu den USA gehörende Karibikinsel Puerto Rico als im Ozean schwimmende Insel aus Müll bezeichnet - und damit Empörung ausgelöst.

 06:12

Winfrey warb für Harris

Die bekannte US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat eindringlich zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. "All die Angst und die Furcht, die ihr fühlt: Ihr fühlt sie, weil ihr die Gefahr spürt, und ihr ändert das mit eurer Stimme", sagte die 70-Jährige auf Harris' Abschlusskundgebung in Philadelphia, der größten Stadt im besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. "Wir stimmen für Heilung statt Hass."

Die Entscheidung, nicht zu wählen, sei definitiv eine Entscheidung dafür, anderen Menschen die Kontrolle über die eigene Zukunft zu überlassen, sagte Winfrey. "Jede einzelne Stimme, jeder wird eine Rolle spielen."

 06:07

Erste Wahllokale haben geöffnet

Bereits um Mitternacht Ortszeit (6 Uhr MEZ) haben die ersten Wahllokale geöffnet.