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"Halbe Österreicherin"

Melania Trump: Ein Wiener Model fürs Weiße Haus

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Die Trumps sind Luxus gewöhnt – das White House ist dann aber doch etwas anderes.

Man könnte es sich gut vorstellen: „The Donald“ bringt die Welt vom Westflügel aus in Aufruhr, Melania Trump frönt ihren Charity-Aufgaben im Ostflügel – und lässt es sich sonst gut gehen. Doch wie tickt die neue First Lady, die auch zu Österreich eine gute Verbindung hat?

Die aktuellen Entwicklungen im LIVE-Ticker

Am 26. April 1970 wurde die kleine Melania Knavs im slowenischen Sevnica geboren. Schon als Kind wurde sie durch ihre Mutter als Model vermittelt, bevor sie mit 17 Jahren von einem Fotografen entdeckt und später zu einem Model-Wettbewerb geschickt wurde. Agentur-Chef Wolfgang Schwarz holte sie nach Wien und pushte ihre Karriere.

Wilde Jahre

Es folgten einige Jobs für Lauda Air oder Shootings für Hochglanz-Magazine. Nur der große Durchbruch schien nicht zu gelingen. Versuche in Mailand Fuß zu fassen scheiterten ebenso wie in New York. Bis Melanie 1998 als 28-Jährige den Milliardär Donald Trump (70) kennenlernte.

Aufstieg

2005 folgte die Traumhochzeit. Ein Jahr später kam Sohn Barron zur Welt. Jetzt hat Melania Trump sogar die Chance, die neue First Lady Amerikas zu werden.

Skandal um Nacktfotos: Donald explodierte

Mit Melania Trump würde das erste Model ins Weiße Haus einziehen. Im Wahlkampf ihres Ehemanns hat sich die gebürtige Slowenin aber bisher auffällig zurückgehalten – nur als es mit ­den Sex-Vorwürfen gegen Trump allzu arg wurde, rückte sie als Entlastungszeugin aus und verteidigte ihren Mann. Und: Ein Nacktfoto Melanias sorgte für Aufsehen – und für einen weiteren Wutanfall Donalds.

Nur Reagan war geschieden

Auch allein die Tatsache, dass Melania Trump die bereits dritte Frau ihres ein Vierteljahrhundert älteren Mannes ist, passt nicht ins Bild. Doch wäre der Immobilienmilliardär nicht der erste geschiedene US-Präsident. Sein bislang einziger Vorgänger in dieser Hinsicht wäre ausgerechnet Ronald Reagan.

Melanias Englisch lässt noch zu wünschen übrig

Melania Trump wäre noch in vielerlei anderer Hinsicht eine höchst ungewöhnliche First Lady. So wäre sie die erst zweite Präsidentengattin der US-Geschichte, die im Ausland geboren wurde – nach Louisa Adams, die 1825 in das Weiße Haus einzog. In die USA kam Melania Trump im Zuge ihrer Model-Karriere erst Mitte der Neunziger-jahre, bis heute spricht sie Englisch mit starkem Akzent. Geboren wurde Melania als Melanija Knavs im slowenischen Novo mesto. Sie ist die Tochter eines Autohändlers.

Agenturchef Wolfgang Schwarz: »Sie war der klassische Gold Digger«

ÖSTERREICH: Wie haben Sie Melania Trump kennengelernt?

Wolfgang Schwarz: Es war in den 90ern beim „Look Of The Year“-Model-Contest in Slowenien. Dort wurde sie Zweite.

ÖSTERREICH: Wie war die Zusammenarbeit mit ihr?

Schwarz: Ich habe sie nach Österreich geholt und ihr einiges Shootings verschafft. Aber das Zeug zum Topmodel hatte sie nie. Und das wusste sie auch.

ÖSTERREICH: Warum hat sie dann weitergemacht?

Schwarz: Nach Wien ging es ohne Erfolg nach Mailand und von dort aus in die USA. Ihr ehemaliger WG-Kollege meinte über sie, dass Melania der klassische „Gold Digger“ sei. Zu alt zum Modeln, keine Jobs, aber dafür immer in Begleitung von Millionären – wie Donald Trump.

ÖSTERREICH: Kennen Sie Donald Trump?

Schwarz: Ich habe ihn zwei Mal getroffen. Er war sehr oberflächlich und hatte kein Charisma.

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