US-Vorwahlen:

Mitbewerber attackieren Favorit Romney

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Nach Auftaktsieg: Mitt Romney sei als Liberaler ein politisches Chamäleon.

Nach dem hauchdünnen Auftakt-Sieg bei den Vorwahlen zur Kür eines republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den USA sieht sich der Multimillionär Mitt Romney den gezielten Attacken seiner Mitbewerber ausgesetzt. Romney sei als Liberaler ein politisches Chamäleon, der seine Positionen je nach Stand der Dinge ändere, sagte der Konkurrent Newt Gingrich in der Hauptstadt von New Hampshire, Concord, wie die "Washington Post" berichtete.

Härtetest
Im vergleichsweise liberalen Neuengland-Staat New Hampshire findet am Dienstag (10. Jänner) die nächste Abstimmung bei den Vorwahlen statt. Als wichtiger Härtetest für Romney gilt die Vorwahl im konservativen South Carolina (21. Jänner). Eine Vorentscheidung im Kandidatenfeld wird traditionell nach der Entscheidung in Florida (31. Jänner) erwartet. Der "Swing State" ist bei Wahlen zwischen Republikanern und Demokraten besonders heiß umkämpft.

Der zum Auftakt in Iowa überraschend starke Außenseiter Rick Santorum sprach Romney als Herausforderer der Republikaner jede Siegeschance bei der Präsidentenwahl im November gegen den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama ab. Romney sei ein "farbloser, langweiliger Karriere-Politiker, der gegen Barack Obama verlieren wird", schrieb der als erzkonservativ eingeschätzte Santorum in einer Mail an seine Parteifreunde.

Nach einem Bericht der Nachrichten-Website "Politico" wollen sozialkonservative Politiker der Republikaner am kommenden Wochenende bei einem Treffen in Texas ihre Empfehlung für einen Konsenskandidaten veröffentlichen.

Mächtige Wahlkampforganisation
Der in der Finanzwirtschaft zu Reichtum gekommene Romney demonstrierte nach dem Sieg in Iowa seine mächtige Wahlkampforganisation, die auch durch große Spenden ermöglicht wird. In einer Boeing 737 voll mit Journalisten sei er noch am Tag des Wahlerfolgs von Iowa Richtung New Hampshire geflogen, berichtete die "New York Times". Zugleich habe Romney die Zahl der Werbespots in den Fernsehsendern jener US-Staaten deutlich erhöht, in denen in Kürze Vorwahlen abgehalten werden.

Es gilt als sicher, dass der Außenseiter Santorum bei dieser Kampagne nicht mithalten kann. Am Mittwoch hatte sich zudem der republikanische Präsidentschaftskandidat von 2008, John McCain, öffentlich hinter Romney gestellt. Romney gilt als Kompromisskandidat der Republikaner, um die wichtigen Stimmen der politischen Mitte zu gewinnen. Die Kandidatin der Tea-Party-Bewegung, Michele Bachmann, hatte nach ihrem schlechtem Abschneiden gleich nach der ersten Vorwahl aufgegeben.

Mormone
Romney, der der religiösen Minderheit der Mormonen angehört, gab sich nach dem Erfolg in Iowa siegessicher. "Wir werden das Weiße Haus verändern und Amerika wieder auf die Beine stellen", rief er Anhängern in der Wahlnacht zu. Der 64-Jährige gilt laut Umfragen als landesweiter Favorit. Allerdings trat der ehemalige Gouverneur von Massachusetts schon einmal in dem Kandidatenrennen an und verlor. Romney steht bei seinen Mitbewerbern seit langem im Verdacht, ein politischer Wendehals zu sein. So setzte er in Massachusetts eine Gesundheitsreform durch, die der von Obama sehr ähnelt - stimmt jetzt aber in die Republikaner-Kritik an der Obama-Reform ein.

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US-Vorwahl: So feiert Romney seinen Sieg BILDER

Mitt Romney hat mit 39,4 Prozent der Stimmen die Vorwahlen der US-Republikaner in New Hampshire gewonnen

Das stand am Mittwoch laut US-Medien nach Auszählung von rund 95 Prozent der Stimmen fest

Der Ex-Gouverneur von Massachusetts erreichte damit rund 16 Prozentpunkte Vorsprung auf seinen nächsten Herausforderer, den texanischen Kongressabgeordneten Ron Paul (22,8 Prozent).

Zudem erreichte er einen weiten Abstand zu dem als moderat geltenden Ex-Botschafter Jon Huntsman (16,8 Prozent), dem Ex-Repräsentantenhaussprecher Newt Gingrich (9,4 Prozent) und dem Ex-Senator Rick Santorum (9,3 Prozent).

Die nächste Vorwahl findet am 21. Jänner in South Carolina statt.

Danach wird in Florida am 31. Jänner gewählt.

Romney gilt Umfragen zufolge auch bei den nächsten Jänner-Vorwahlen in South Carolina und Florida als Favorit. Auch nach landesweiten Umfragen liegt er vorn

Mit einer Vorentscheidung für den Kandidaten der Republikaner wird aber derzeit erst am "Super Tuesday" Anfang März gerechnet, wenn auf einem Schlag in mehreren US-Staaten abgestimmt wird. Gekürt wird der Kandidat dann Ende August beim Parteitag in Florida.

Insgesamt gibt es 50 Vorwahlen, bis die Republikaner bei ihrem Parteitag im Sommer offiziell ihren Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Die Präsidentenwahlen sind am 6. November.

Einer jüngsten Umfrage zufolge würden sich derzeit 48 Prozent der Wähler für Obama und 43 Prozent für Romney entscheiden.

Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.

Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.

Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.

Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.

Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.

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