Republikaner-Bewerber vermisst bei Rivalen Budgetdisziplin.
Vor den nächsten Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner in Michigan und Arizona hat der strauchelnde Favorit Mitt Romney die Attacken auf seinen Widersacher Rick Santorum verschärft. In der ersten TV-Debatte der republikanischen Bewerber seit fast einem Monat hielt Romney Santorum am Mittwochabend vor, während seiner Zeit als Senator die Staatsausgaben mit nach oben getrieben zu haben. Romney, Santorum sowie die Bewerber Newt Gingrich und Ron Paul lieferten sich Wortgefechte über eine Reihe von Themen von der Wirtschaftspolitik bis zum Syrien-Konflikt.
Während Santorums Amtszeit im Senat seien die Staatsausgaben um 80 Prozent angestiegen, sagte Romney. Der frühere Senator habe mehrfach für die Anhebung der gesetzlichen Schuldenobergrenze der USA gestimmt, ohne sich für Einsparungen einzusetzen. Außerdem habe Santorum für die Vergabe von Mitteln an die Organisation Planned Parenthood gestimmt, die auch Abtreibungen anbietet.
Der christlich-konservative Ex-Senator warf Romney umgehend vor, die Fakten zu verzerren. "Sie wissen nicht, wovon sie reden", wetterte er. Santorums längere Erklärung, wie der US-Kongress die Mittel im Haushalt zuweise, quittierte Romney mit einem kurzen Kommentar. "Ich bin all dem nicht ganz gefolgt", sagte der Ex-Gouverneur. Aber er werde dafür sorgen, dass die "exzessiven Ausgaben" im Kongress ein Ende hätten.
Wegen seiner finanzstarken Wahlkampforganisation und der Unterstützung durch das Partei-Establishment gilt Romney als Favorit, um bei den Wahlen im November für die Republikaner Präsident Barack Obama herauszufordern. Allerdings ist die konservative Basis der Republikaner weiter von dem Ex-Gouverneur von Massachusetts entfremdet. Santorum ist derzeit der Bewerber, der Romney in den Umfragen gefährlich wird.
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Der Ex-Gouverneur von Massachusetts, der 2008 bei den Vorwahlen John McCain unterlag, verfügt über eine prall gefüllte Wahlkampfkasse und eine schlagkräftige Organisation. In Umfragen lag er oft vorne, kam aber nie über 30 Prozent hinaus. Viele Republikaner halten ihn für keinen echten Konservativen, weil er in der Vergangenheit bei Themen wie Abtreibung oder Waffengesetzen eher liberale Ansichten vertreten hat. In Massachusetts zeichnete Romney für ein Gesundheitssystem verantwortlich, das der an der republikanischen Basis verhassten Gesundheitsreform Obamas ähnelt. Dazu kommt der mormonische Glaube des 64-Jährigen, der vor allem evangelikalen Christen nicht geheuer ist.
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Nach einem desaströsen Wahlkampfstart kämpfte sich der 68-Jährige mit überzeugenden Auftritten in den TV-Debatten zwischenzeitlich zurück. Der Historiker führte seine Partei einst bei den Kongresswahlen 1994 zum Sieg und war vier Jahre als Chef des Repräsentantenhauses der Gegenspieler des damaligen, demokratischen Präsidenten Bill Clinton. Anschließend machte er seine Washington-Erfahrung mit einer Beratungsfirma zu Geld. Diese Verankerung in den Zirkeln der Macht ist ein großes Manko bei Wählern, die sich nach einem Außenseiter sehnen. Außerdem kommt nicht gut an, dass er bereits zum dritten Mal verheiratet ist. Die Begeisterung für Gingrich schien in Umfragen zuletzt wieder nachzulassen.
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Der texanische Gouverneur schoss nach seinem späten Einstieg ins Nominierungsrennen im August sofort an die Spitze der Umfragen, nur um nach schwachen Leistungen in den TV-Debatten wieder zurückzufallen. Legendär ist der Patzer, als ihm vor laufender Kamera der Name einer Bundesbehörde nicht mehr einfiel, die er unbedingt abschaffen will. Perry ist aber ein erfolgreicher Spendensammler. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit in den USA lobt sich der 61-Jährige seiner Erfolge bei der Schaffung neuer Jobs in Texas. Den evangelikalen Wählerblock umgarnt er mit der Verteidigung traditioneller Werte.
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Der 76-Jährige steht in seiner Partei für die libertäre Strömung, die den Staat auf das Allernötigste begrenzen will. Dazu gehört eine Ablehnung von Steuern und Sozialprogrammen, außerdem plädiert Paul für den Austritt der USA aus der UNO und kritisiert die US-Militärpräsenz in anderen Weltregionen. Bereits 2008 und 1988 hatte Paul einen erfolglosen Anlauf auf das Weiße Haus gestartet.
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In ihrem Geburtsstaat Iowa konnte Bachmann bei einer symbolischen Testwahl im August triumphieren, ansonsten läuft es aber nicht rund mit der Kampagne der Kongressabgeordneten. Meinungsforscher sehen sie nach einem Zwischenhoch im Sommer am unteren Ende des Bewerberfeldes. Bachmann führt die Tea-Party-Fraktion im Repräsentantenhaus an und fiel im Streit um die Anhebung der US-Schuldengrenze durch ihre Fundamentalopposition auf. Auch bei sozialpolitischen Themen bedient die 55-Jährige die Wünsche der Parteirechten und wettert gegen Abtreibung und Homoehe.
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Der Ex-Senator aus Pennsylvania konkurriert mit Bachmann um die Gunst der Tea-Party-Bewegung und hat sich als lautstarker Verfechter christlich-konservativer Ansichten einen Namen gemacht. Nach einer gescheiterten Wiederwahl im Jahr 2006 arbeitete der 53-Jährige unter anderem als Kommentator für den konservativen Sender Fox News.
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Der Ex-Gouverneur von Utah gilt als moderater Republikaner. Vor seinem Einstieg in das Präsidentschaftsrennen arbeitete er als US-Botschafter in China für Obamas Regierung - und hat deswegen bei vielen Konservativen schlechte Karten. Wie Romney ist der 51-Jährige Mormone.
Einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung der Universität Quinnipiac liegt Santorum derzeit landesweit mit 35 Prozent klar vor Romney mit 26 Prozent. Gingrich kommt demnach nur auf 14 Prozent - der Ex-Chef des Repräsentantenhaus hatte noch im Jänner die Rolle des ärgsten Romney-Rivalen inne. Die Zustimmung der republikanischen Anhänger für den Ultra-Liberalen Paul liegt laut der Umfrage bei elf Prozent. Die Ideen des texanischen Abgeordneten für einen Minimalstaat gelten auch in weiten Teilen der eigenen Partei als nicht vermittelbar.
Romney hatte Anfang Februar überraschend drei Vorwahlen an Santorum verloren, in Missouri, Minnesota und Colorado. Bei der Vorwahl in Maine hatte sich dann wieder Romney durchgesetzt. Am Dienstag stimmen die Republikaner in Romneys Geburtsstaat Michigan und in Arizona ab. Santorum hat laut Umfragen in Michigan die Nase vorn. Auch bei der Abstimmung in Arizona muss Romney wegen eines recht knappen Vorsprungs noch um den Sieg bangen. Eine Vorentscheidung dürfte dann beim sogenannten Super-Dienstag am 6. März fallen, wenn in zehn Staaten gleichzeitig abgestimmt wird. Die offizielle Kandidatenkür findet auf dem Nominierungsparteitag Ende August statt.
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Mitt Romney hat mit 39,4 Prozent der Stimmen die Vorwahlen der US-Republikaner in New Hampshire gewonnen
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Das stand am Mittwoch laut US-Medien nach Auszählung von rund 95 Prozent der Stimmen fest
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Der Ex-Gouverneur von Massachusetts erreichte damit rund 16 Prozentpunkte Vorsprung auf seinen nächsten Herausforderer, den texanischen Kongressabgeordneten Ron Paul (22,8 Prozent).
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Zudem erreichte er einen weiten Abstand zu dem als moderat geltenden Ex-Botschafter Jon Huntsman (16,8 Prozent), dem Ex-Repräsentantenhaussprecher Newt Gingrich (9,4 Prozent) und dem Ex-Senator Rick Santorum (9,3 Prozent).
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Die nächste Vorwahl findet am 21. Jänner in South Carolina statt.
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Danach wird in Florida am 31. Jänner gewählt.
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Romney gilt Umfragen zufolge auch bei den nächsten Jänner-Vorwahlen in South Carolina und Florida als Favorit. Auch nach landesweiten Umfragen liegt er vorn
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Mit einer Vorentscheidung für den Kandidaten der Republikaner wird aber derzeit erst am "Super Tuesday" Anfang März gerechnet, wenn auf einem Schlag in mehreren US-Staaten abgestimmt wird. Gekürt wird der Kandidat dann Ende August beim Parteitag in Florida.
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Insgesamt gibt es 50 Vorwahlen, bis die Republikaner bei ihrem Parteitag im Sommer offiziell ihren Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Die Präsidentenwahlen sind am 6. November.
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Einer jüngsten Umfrage zufolge würden sich derzeit 48 Prozent der Wähler für Obama und 43 Prozent für Romney entscheiden.
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Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.
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Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.
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Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.
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Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.
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Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.