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Demokrat will Nation wieder einen

Joe Biden ist neuer US-Präsident - Trump will aber nicht gehen

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Joe Biden gewinnt die US-Wahl 2020 und zieht als nächster Präsident ins Weiße Haus ein.

Nach einem beispiellosen Wahlkrimi hat der Demokrat Joe Biden die Präsidentschaftswahl in den USA gegen Amtsinhaber Donald Trump gewonnen. Vier Tage nach dem Wahltag riefen die US-Sender am Samstag den früheren Vizepräsidenten schließlich zum Sieger aus. Damit endet nach vier von Affären und Skandalen geprägten Jahren die Amtszeit von Donald Trump im Weißen Haus. Dieser erkannte den Wahlsieg Bidens aber nicht an und will mit allen juristischen Mitteln dagegen vorgehen.

Die Sender CNN, NBC, CBS und ABC und danach auch der Trump-treue Sender Fox News meldeten am Samstagmittag (Ortszeit) den Sieg Bidens zuletzt auch im Schlüsselstaat Pennsylvania mit seinen 20 Wahlleuten - und damit auch den Wahlsieg insgesamt. Der 77-Jährige wird damit der 46. US-Präsident.

 



Für den Ex-Senator bedeutet der Wahlsieg die Krönung einer mehr als vier Jahrzehnte umfassenden Karriere. Von 2008 bis 2016 war er Obamas Vize. Mit dann 78 Jahren wäre er der älteste Präsident, der in der Geschichte der Vereinigten Staaten das Amt übernimmt. Als seine Vizepräsidentin wäre die Senatorin Kamala Harris (56) die erste Frau und die erste Schwarze in diesem Amt. Auf den Straßen New Yorks und anderer Großstädte löste die Nachricht großen Jubel aus.

Harris: "Ihr habt einen neuen Tag für Amerika eingeleitet"

Die amerikanischen Wähler haben nach Ansicht der gewählten US-Vizepräsidentin Kamala Harris eine Wende in den Vereinigten Staaten eingeleitet. "Als unsere Demokratie selbst auf dem Wahlzettel stand, die Seele Amerikas auf dem Spiel stand und die Welt zuschaute, habt ihr einen neuen Tag für Amerika eingeläutet", sagte Harris am Samstagabend (Ortszeit) bei ihrer Siegesrede in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware.

Die Amerikaner hätten sich mit ihrer Wahl für Joe Biden für Hoffnung, Einheit, Wissenschaft und Wahrheit entschieden, sagte Harris. Der gewählte Präsident sei ein "Heiler", jemand, der Amerika einen könne.

Biden: "Lasst uns gegenseitig eine Chance geben"

Biden versprach, ein Präsident zu sein, der das Land einen und nicht spalten werde. Als ein Ziel nannte er, dass die USA in der Welt wieder respektiert werden. An die Anhänger von US-Präsident Donald Trump gerichtet sagt er, er verstehe ihre Enttäuschung. Er habe selbst manche Niederlagen einstecken müssen. "Lasst uns gegenseitig eine Chance geben", sagt er. Es sei Zeit, die harschen und hitzigen Worte hinter sich zu lassen.

Trump erkennt Wahlsieg Bidens nicht an

In seiner ersten Reaktion erkannte Trump den Wahlsieg seines Kontrahenten nicht an. "Fakt ist: Die Wahl ist noch lange nicht vorbei", erklärte Trump. Biden stelle sich "fälschlicherweise" als Sieger dar und werde dabei von seinen "Medien-Verbündeten" unterstützt.

Trump hatte in den vergangenen Tagen mehrfach angekündigt, das Wahlergebnis mit allen juristischen Mitteln anfechten und dabei bis vor den Obersten Gerichtshof ziehen zu wollen. Der Präsident spricht ohne jeden Beleg von massivem Wahlbetrug, mit dem die Demokraten ihm die Wahl "stehlen" wollten.

Trump Golf
© Olivier DOULIERY / AFP
× Trump Golf
Trump erfuhr am Golfplatz von Niederlage

Die Erfolgsaussichten von Klagen des Trump-Teams gelten aber als gering. Auch in den eigenen Reihen ist Kritik an den Äußerungen des Präsidenten laut geworden, weil er mit dem Wahlsystem einen der zentralen Pfeiler der US-Demokratie angreift.

Trumps Amtszeit läuft noch bis zum 20. Jänner. Dann soll Biden als neuer Präsident vereidigt werden. Trump ist der erste Präsident seit 1992, der nicht wiedergewählt wurde und bereits nach einer Amtszeit das Weiße Haus wieder verlassen muss.

Den US-Sendern zufolge kommt Biden auf mindestens 273 Wahlleute. Für einen Wahlsieg braucht er mindestens 270. Der Nachrichtenagentur AP zufolge hat sich der Demokrat bereits 290 Wahlmänner gesichert. AP erklärte Biden am Samstagabend auch zum Sieger im Bundesstaat Nevada, den Bundesstaat Arizona hatte die Nachrichtenagentur AP bereits zuvor Biden zugesprochen. Die Ergebnisse zweier Bundesstaaten, Georgia und North Carolina, sind noch ausständig.

In den USA ist es üblich, dass die Präsidentenwahl auf der Basis von Prognosen großer Medienhäuser entschieden wird - normalerweise noch in der Wahlnacht. Die amtlichen Ergebnisse kommen teils erst viel später. Wegen der Corona-Pandemie hatten Millionen Amerikaner dieses Jahr aber per Brief abgestimmt, weshalb sich die Auszählung der Stimmen hinzog. Der US-Präsident wird nur indirekt vom Volk gewählt. Die Stimmen der Wähler entscheiden über die Zusammensetzung des Wahlkollegiums, das den Präsidenten dann im Dezember wählt. Für einen Sieg braucht ein Kandidat die Mehrheit der 538 Wahlleute.

Joe Biden ist neuer US-Präsident Tausende feiern
© AFP
× Joe Biden ist neuer US-Präsident Tausende feiern

Joe Biden ist neuer US-Präsident Tausende feiern
© AFP
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Joe Biden ist neuer US-Präsident Tausende feiern
© AFP
× Joe Biden ist neuer US-Präsident Tausende feiern


Biden war bei der Wahl am Dienstag als Favorit ins Rennen gegangen, das Duell verlief dann aber enger als von vielen Meinungsforschern vorhergesagt. Biden unterlag zwar im Swing State Florida, konnte aber die wichtigen Bundesstaaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im Mittleren Westen von Trump zurückerobern. Er baute damit die sogenannte "Blaue Wand" aus demokratisch geprägten Bundesstaaten wieder auf, die Trump bei der Wahl 2016 eingerissen hatte. Blau ist die Farbe der US-Demokraten.

Der einstige Stellvertreter von Präsident Barack Obama wird nach vier turbulenten Trump-Jahren ein zutiefst gespaltenes Land übernehmen, das zudem von der Corona-Pandemie schwer getroffen ist. In den USA sind mehr als 236.000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben und damit mehr als in jedem anderen Land der Welt.

Trump gilt als einer der umstrittensten Präsidenten der US-Geschichte, seine seit Anfang 2017 laufende Amtszeit wurde von zahlreichen Affären und Skandalen begleitet. Der Präsident hat mit rechtspopulistischer Rhetorik, nationalistischer Politik, wüsten Beschimpfungen politischer Gegner und regelmäßigen Angriffen auf Presse und Justiz viele Menschen gegen sich aufgebracht.

Zugleich hat der Verfechter des "Amerika zuerst" eine riesige, teils fanatische Anhängerschaft. Das zeigte sich auch bei der Präsidentschaftswahl vom 3. November, bei der er Millionen Wählerstimmen mehr erhielt als 2016. Auf Bundesbene stimmten 70,3 Millionen US-Bürger für Trump und rund 74,5 Millionen Wähler für Biden.
 
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 02:54

Biden: "Es gibt nichts, was wir gemeinsam nicht schaffen konnten"

Biden betont, dass das Land wieder eine Einheit werden müsse und man diese Krise nur gemeinsam schaffe. Am Ende kommen auch noch die zukünftige First Lady Jill Biden und der Rest der Biden-Familie mit auf die Bühne.

 02:52

Biden: "Wir müssen die Seele Amerikas wiederherstellen"

Er glaubt an das Beste. "Jeder in Amerika soll die Möglichkeit haben seine Träume zu leben", so Biden.

 02:50

Biden will USA wieder einen

"Ich werde genau so hart arbeiten, für all die, die mich nicht gewählt haben, wie für jene, die es taten", so Biden.

 02:44

Biden an alle Trump-Wähler: "Lasst uns einander eine Chance geben. Hören wir uns wieder zu"

Biden dankt allen, die in den Wahllokalen geholfen haben, die an seiner Kampagne mitgearbeitet haben. Er will ein Präsident für alle sein und richtet seine Worte direkt an die Trump-Wähler. Er wisse, dass sie enttäuscht seien, aber "lasst uns einander eine Chance geben. Hören wir uns wieder zu"

 02:42

Biden: "Es ist die größte Ehre meines Lebens"

Biden dankt seiner Familie und besonders seiner Frau. "Wie schon öfters gesagt: Ich bin Jills Ehemann. Ohne sie wäre ich jetzt nicht hier". "Sie wird eine großartige First Lady sein", so Biden.

 02:40

Biden: "Die Menschen dieser Nation haben gesprochen"

"Wir haben mit den meisten Stimmen aller Zeiten gewonnen - 74 Millionen", so Biden. "Ich will ein Präsident sein, der nicht rote oder blaue Staaten sieht, sondern die Vereinigten Staaten", so Biden.

 02:39

Jetzt spricht Biden

Jetzt ist Biden an der Reihe. Die Menschen auf dem Parkplatz rasten aus. Sie sitzen coronabedingt auf ihren Autos und jubeln Biden zu.

 02:38

Harris: "Jetzt beginnt die harte Arbeit"

"Die Welt ist dafür bereit und das sind auch Joe und ich", so Harris.

 02:33

Harris: "Ich bin zwar die erste Frau in diesem Amt, aber sicher nicht die letzte."

Harris dankt auch ihrer verstorbenen Mutter, die mit 19 Jahren aus Indien in die USA kam. "Sie hätte sich das jetzt kaum vorstellen können, hat aber immer daran geglaubt, dass dies in diesem Land möglich ist", so Harris. Und sie dankt auch, jenen "Frauen, die für unsere Freiheit und Rechte gekämpft haben". ""Ich bin zwar die erste Frau in diesem Amt, aber sicher nicht die letzte", sagt Harris weiter.

 02:28

Kamala Harris: "Wir, das Volk haben die Macht eine bessere Zukunft zu bauen"

Harris betont die Wichtigkeit von Demokratie und dass man sie immer beschützen muss. Sie dankt allen Helfern, Wählern. "Ihr habt die Integrität unserer Demokratie beschützt", so Harris. "Seit vier Jahren habt ihr protestiert und seid marschiert, und dann habt ihr gewählt und eine eindeutige Nachricht gesendet. Ihr habt die Hoffnung und auch die Wahrheit gewählt. Ihr habt Joe Biden zum nächsten Präsidenten gewählt", so Harris.

 02:28

Biden und Harris wenden sich mit Rede an die Nation

Die künftige Vizepräsidentin startet. Es geht los!

 01:19

Trump-Kampagne brachte Klage in Arizona ein

Das Team von US-Präsident Donald Trump hat im Bundesstaat Arizona eine Klage wegen angeblicher Missstände bei der maschinellen Stimmabgabe eingebracht. Laut den Dokumenten an einem Gericht in Maricopa County, dem Wahlkreis der Hauptstadt Phoenix, haben Wähler am Dienstag von Mitarbeitern in den Wahllokalen in vielen Fällen die Anweisung erhalten, bestimmte Knöpfe zu drücken. Tausende Stimmen seien dadurch fälschlicherweise abgelehnt worden.

 00:33

Kissinger: Biden wird nicht sofort auf Europa zugehen

Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger rechnet damit, dass auch mit einem künftigen US-Präsidenten Joe Biden das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa nicht automatisch harmonisch wird. "Es wäre ein großer Fehler anzunehmen, dass durch den möglichen Machtwechsel in Amerika all das zurückgedreht würde, was den Europäern in letzter Zeit Kopfzerbrechen bereitet hat", sagte Kissinger der "Welt am Sonntag".

 23:13

Trump rastet auf Twitter aus: 71.000.000 legale Stimmen - ICH HABE DIE WAHL GEWONNEN!

US-Präsident Donald Trump erklärt sich ungeachtet der Berechnungen der US-Sender und Datenanbieter erneut zum Wahlsieger. "Ich habe die Wahl gewonnen, 71.000.000 legale Stimmen erhalten", schreibt er auf Twitter. "Schlimme Dinge sind passiert, die unsere Beobachter nicht sehen durften", erklärt er weiter, ohne einen Beleg zu liefern. "Das ist noch nie passiert."

 22:11

Trumps Sprecherin sieht Feiern für Biden als Corona-Risiko

Das Bewusstsein über die Gefahr des Coronavirus scheint nun auch im Trump-Lager angekommen zu sein, wenn auch wohl aus den falschen Gründen. Kayleigh McEnany, die Sprecherin des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump, hat eine dicht gedrängte Siegesfeier von Anhängern Bidens als Corona-Infektionsrisiko bezeichnet. Auf ihrem privaten Account verbreitete sie bei Twitter ein Video der jubelnden Menschenmenge vor dem Weißen Haus in Washington und schrieb: "Wo ist Joe Biden und ruft dazu auf, die massiven Super-Spreader-Events, die in seinem Namen abgehalten werden, zu beenden?"

Das Video, am Samstag ursprünglich von der CNN-Korrespondentin Caitlan Collins veröffentlicht, zeigte hunderte jubelnde Menschen an der Nordseite des Weißen Hauses. Die allermeisten Anwesenden dort trugen einem Reporter der Deutschen Presse-Agentur zufolge Masken, um das Corona-Infektionsrisiko zu reduzieren.

 19:47

Die zukünftige First Lady teilt ein Foto auf Twitter: "Er wird ein Präsident für uns alle sein"

 19:38

Grüße aus dem Spital: Van der Bellen gratulierte Biden und Harris "herzlich"

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat dem designierten US-Präsidenten Joe Biden und seiner Vize-Kandidatin Kamala Harris "herzlich zur Wahl" gratuliert. Auf Twitter ließ Van der Bellen "@JoeBiden" wissen: "Große Aufgaben unserer Zeit, wie die Bekämpfung der Klimakrise oder der Corona-Pandemie können wir als internationale Staatengemeinschaft nur gemeinsam lösen. Die USA und Europa tragen hier auch globale Verantwortung."

 19:14

+++ Bundeskanzler Kurz gratulierte Joe Biden +++

 18:55

+++ AP: Biden siegt auch im Bundestaat Nevada +++

Der neu gewählte US-Präsident Joe Biden hat sich nach Angaben der Nachrichtenagentur AP auch den Bundesstaat Nevada gesichert. Der Demokrat kommt dort auf 49,9 Prozent der Stimmen, wie AP auf ihrer Webseite am Samstagabend mitteilte. Der republikanische Amtsinhaber Donald Trump erhielt 47,9 Prozent. Damit gewann Biden sechs weitere Wahlmänner und kommt bisher auf 290 der insgesamt 270 notwendigen Wahlleute.

Die Ergebnisse zweier Bundesstaaten, Georgia und North Carolina, sind noch ausständig. Seinen Wahlsieg sicherte Biden allerdings schon mit dem Sieg im Bundesstaat Pennsylvania.

 18:38

Kanadas Premierminister Trudeau gratulierte Biden

Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat Joe Biden und Kamala Harris zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Glückwunsch", schrieb Trudeau am Samstag per Kurznachrichtendienst Twitter an die beiden gerichtet. "Unsere beiden Länder sind enge Freunde, Partner und Verbündete. Wir teilen eine Beziehung, die einzigartig auf der Weltbühne ist. Ich freue mich wirklich sehr darauf, mit euch beiden zusammenzuarbeiten und darauf aufzubauen."

 18:21

Auch Trump-freundlicher Sender Fox erklärt Biden zum Sieger

Neben anderen US-Medien hat auch der Trump-freundliche TV-Sender Fox Joe Biden zum Sieger der US-Präsidentenwahl erklärt. "Joe Biden gewählter 46. Präsident", titelte der Sender am Samstag auf einem Banner. Fox gilt als "Haus und Hof"-Kanal von Präsident Donald Trump. Dieser nennt einige der Moderatoren seine "Freunde".

 17:58

Biden: "Amerika, ich fühle mich geehrt"

Joe Biden hat nach seinem Sieg bei der Präsidentenwahl in de USA in einer ersten Reaktion auf Twitter erklärt, er sei geehrt, ausgewählt worden zu sein "unser großartiges Land anzuführen". "Vor uns liegt harte Arbeit", schrieb er am Samstag weiter. "Aber ich verspreche Ihnen Folgendes: Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein - ob ihr für mich gestimmt habt oder nicht."

 17:55

+++ Trump erkennt Biden-Wahlsieg nicht an +++

US-Präsident Donald Trump will den Wahlsieg seines demokratischen Herausforderers Joe Biden bei der Präsidentenwahl in den USA nicht anerkennen. "Die einfache Tatsache ist, dass diese Wahl noch lange nicht vorbei ist", teilte Trump am Samstag mit. Zuvor hatten US-Medien Biden übereinstimmend als Sieger der Präsidentenwahl ausgerufen

 17:53

BIDEN IM WEISSEN HAUS

2009 zog Biden als Vize von Trump-Vorgänger Barack Obama ins Weiße Haus ein. Er habe in dieser Zeit in Biden einen Bruder gefunden, sagte Obama im August beim Parteitag der Demokraten, bei dem Biden offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt wurde. Die Demokraten werben damit, dass Biden Verlässlichkeit statt Unberechenbarkeit, Selbstlosigkeit statt Egoismus, Ruhe statt Lärm, Anstand statt Unehrlichkeit ins Weiße Haus bringen würde. Herausgestellt wird auch Bidens politische Erfahrung. Sollte Biden die Wahl gewinnen, steht schon jetzt fest: Sein Erfolg dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass er auf ganzer Linie ein Gegenentwurf zum Amtsinhaber ist.

 17:53

BIDEN - DER POLITIKER

Biden wurde am 20. November 1942 in Scranton im Staat Pennsylvania geboren. Der Jurist begann seine Politiker-Karriere im Stadtrat von Wilmington (Delaware), wo er heute mit seiner zweiten Ehefrau Jill lebt. Im Alter von nur 29 Jahren wurde Biden 1972 in den US-Senat gewählt und vertrat dort Delaware bis 2009. Vor den Wahlen 1988 und 2008 bewarb sich Biden erfolglos um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. Nun unternimmt er den womöglich letzten Anlauf, vom Oval Office aus die USA zu regieren.

 17:51

Menschen feiern Biden als Präsidenten

CNN zeigt Bilder aus Philadelphia in Pennsylvania, die den neuen Präsidenten feiern.

 17:47

Kamala Harris schreibt Geschichte

Sie ist nicht nur die erste Frau, die das Vizepräsidentenamt übernimmt, sondern auch die erste schwarze Vizepräsidentin.

Kamala harris © JEFF KOWALSKY / AFP)

 17:44

Biden ist in seinem Zuhause in Wilmington Delaware

Wie CNN berichtet, wird der neue US-Präsident Joe Biden am heutigen Abend (Ortszeit) in Delaware eine Rede an die Nation halten.

 17:32

Biden holte sich Sieg in Schlüsselstaat Pennsylvania

Der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat bei der US-Wahl nach übereinstimmenden Prognosen von Medien im Schlüsselstaat Pennsylvania gesiegt. Das ging am Samstag aus übereinstimmenden Vorhersagen der Nachrichtenagentur AP und des TV-Senders CNN hervor. Damit wird Biden der 46. US-Präsident.

 17:28

CNN MELDET: JOE BIDEN IST NEUER PRÄSIDENT

Der US-Sender prognostiziert, dass Joe Biden auch in Pennsylvania siegt und somit mehr als 270 Wahlleute hat.