Bemüht um Profil: Obama-Gegner wirft dem Präsidenten Passivität vor.
US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney will mehr Druck auf das Regime in Syrien und auf den Iran. Er wolle dafür sorgen, dass syrische Rebellen notwendige schwere Waffen erhalten, berichteten US-Medien.
Um zu verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickle, fasse er schärfere Sanktionen ins Auge, hieß es kurz vor einer außenpolitischen Rede Romneys am Montag in Virgina. Romney fordere einen Kurswechsel in der Außenpolitik und werfe Präsident Barack Obama Passivität vor, berichteten die Medien unter Berufung auf vorab bekanntgewordene Redepassagen.
Zu Syrien heißt es, Romney wolle gemeinsam mit Partnern dafür sorgen, dass die demokratische Opposition notwendige Waffen erhält, um gegen die Panzer, Hubschrauber und Militärjets des Regimes in Damaskus vorzugehen. Einzelheiten über die Vorschläge Romneys wurden allerdings nicht bekannt.
In den Umfragen bleibt Romney Amtsinhaber Barack Obama dicht auf den Fersen. In einer am Sonntag veröffentlichen Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos kam Obama auf 47 Prozent Zustimmung, Romney erhielt 45 Prozent. Obama hat seinen deutlich größeren Vorsprung nach einer schwachen Vorstellung bei dem ersten TV-Duell der beiden Männer eingebüßt. Damit steigt unerwartet der Druck auf Vizepräsident Joe Biden, bei seiner Debatte mit dem republikanischen Konkurrenten Paul Ryan am Donnerstag die Initiative zurückzugewinnen.
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Das Urteil der Kommentatoren über den US-Präsidenten war wenig schmeichelhaft: Barack Obama wirke müde, unelegant, und spreche in zu akademischer Sprache und zu vielen Details.
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Sein Herausforderer Mitt Romney hingegen komme überraschend sympathisch rüber, rede nuanciert und wirke bodennäher als Obama.
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Die erste TV-Debatte der Präsidentenbewerber endete nach Ansicht der Analysten eher zugunsten Romneys
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Das Verdikt mag zutreffen, betrifft aber wohl nur den Stil alleine: Inhaltlich konnte der Präsident den Finger in so manche republikanische Wunde legen.
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Feature: Die Hände von Mitt Romney...
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...und die von Barack Obama.
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Romney befand sich über weite Strecken der Debatte in der Defensive.
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Schon in der ersten Viertelstunde kam es zu einer Konfrontation beim Thema Steuern, bei dem der Republikaner mehrmals dazu gezwungen wurde, abzustreiten, dass er die Steuern für Gutverdiener senken werde und insgesamt fünf Billionen US-Dollar an Steuern kürzen wolle.
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Der Präsident griff dabei direkt an: "Gouverneur Romney denkt, wenn wir Steuern für Reiche senken und Regulierungen zurückfahren, dann geht es uns besser. Ich bin anderer Ansicht".
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In seiner Angriffslinie über Steuersenkungen knüpfte der Präsident an Bemerkungen Romneys an, in denen er sich über die "47 Prozent" der US-Bürger mokierte, die keine Einkommenssteuer nach Washington entrichten.
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Heikel für den Ex-Gouverneur von Massachusetts war auch das Thema Medicare: Die Krankenvorsorge für Pensionisten ist in den USA ein von beiden Parteien hochgelobtes Regierungsprogramm
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Während die Demokraten Medicare mit kleinen Einschnitten zur Finanzierung der Gesundheitsreform beibehalten wollen, treten Romney und sein Vize-Präsidentschaftskandidat Paul Ryan für einen Umbau in ein Voucher-System ein. Dieses soll es möglich machen, mit einem staatlichen Scheck eine private Versicherung abzuschließen.
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Die Medicare-Pläne Romneys sind im laufenden Wahlkampf ein beliebter Angriffspunkt für die Demokraten, die Pensionisten vor großen Kostensteigerungen warnen
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"Das Problem ist, der Voucher würde nicht mit der Inflation Schritt halten", erklärte Obama.
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"Romney war so gut wie nie", sagte der schwarze Bürgerrechtler Al Sharpton ein wenig zerknirscht nach dem Schlagabtausch.
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Blitzschnell verschwand US-Präsident Barack Obama von der Bühne an diesem für ihn eher unerfreulichen Abend in Denver
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Im Folgenden nun die besten Bilder des TV-Duells.
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Tausende Journalisten verfolgten die Debatte.
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Begleitet wurde das Duell auch von Protesten.
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Begleitet wurde das Duell auch von Protesten.
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Begleitet wurde das Duell auch von Protesten.
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Begleitet wurde das Duell auch von Protesten.
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Begleitet wurde das Duell auch von Protesten.