Kopf-an-Kopf-Rennen

Umfrage-Hammer vor US-Wahl

15.10.2024

Laut der neuesten Umfrage drei Wochen vor der US-Wahl von Reuters/Ipsos ist das Rennen um die Präsidentschaft immer knapper.

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Die demokratische US-Vizepräsidentin Kamala Harris hält einer Wahlerhebung zufolge ihren knappen Vorsprung vor dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. In einer am Dienstag veröffentlichten neuen Reuters/Ipsos-Umfrage liegt Harris mit 45 Prozent zu 42 Prozent drei Prozentpunkte vor Trump. Die Umfrage hatte eine Fehlermarge von etwa vier Prozentpunkten. Die Abstimmung findet am 5. November statt.

In einigen Bundesstaaten kann schon deutlich früher per Brief oder auch in Person gewählt werden. Nach dem Ausstieg von Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf übernahm Harris im Juli die Kandidatur der Demokraten. Allgemein wird nicht zuletzt wegen des vergleichsweise komplizierten Wahlverfahrens in den USA mit einem knappen Ausgang gerechnet.

Wirbel um Gespräche mit Putin

Unterdessen sorgt eine Meldung rund um Trump für Aufregung. So soll er nach seiner Amtszeit als Präsident mehrfach mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochenhaben. Diese Frage wollte der aktuelle republikanische Präsidentschaftskandidat zuletzt nicht beantworten. "Ich kommentiere das nicht", sagte der 78-Jährige bei einer Veranstaltung der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg in Chicago. Er fügte aber hinzu, dass es "klug" sei, Beziehungen zu Menschen zu pflegen.

"Wenn ich freundschaftlich mit Leuten umgehe oder eine Beziehung zu ihnen habe, ist das eine gute Sache, keine schlechte", erklärte Trump. Er betonte, während seiner Amtszeit auch "sehr gute Beziehungen" zu Chinas Staatschef Xi Jinping und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un gepflegt zu haben.

Der Kreml hatte zuvor US-Berichte über angebliche Telefonate zwischen Putin und Trump nach dessen Ausscheiden aus dem Amt 2021 dementiert. Hintergrund war ein neues Buch des Reporters Bob Woodward, in dem von sieben Gesprächen Trumps mit Putin die Rede ist - die auch trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stattgefunden haben sollen. Trumps Wahlkampfteam dementierte die Angaben. Der Republikaner wird wegen seiner echten oder vermeintlichen Nähe zu Putin und zu Russland seit Jahren kritisiert.

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