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US-Wahl 2016

Das Trump-Beben erschüttert die Welt

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Trumps Sensationssieg spaltet Amerika: Seine Fans jubeln, doch sonst sitzt der Schock tief.

Da stand er in der Menge im Ballsaal des Hilton-Hotels in Midtown Manhattan: ein breites Grinsen, der Gang fast zeitlupenartig. Er klatschte mit den jubelnden Anhängern mit, sah so drein, als könnte er es selbst kaum fassen: Donald J. Trump (70), New Yorker Immobilien-Mogul, Ex-Reality-TV-Star und Polit-Populist, hatte gerade die Wahl zum 45. US-Präsidenten geschafft – und das größte Polit-Beben seit Jahrzehnten ausgelöst.

Staunen & Zittern
Amerika staunt, die Welt zittert. Die Sensation ist ohne Vergleich: Ein politischer Novize, der Serienskandale und Wutreden mit tiefem Vokabular lieferte, hatte die mit 450 Millionen Dollar geölte Wahlkampfmaschinerie seiner Kontrahentin Hillary Clinton (69) samt Hollywood-Starpower niedergerungen. Und das fast im Alleingang, nachdem sich der Großteil ­seiner eigenen Republikaner-Partei wegen der ständigen ­verbalen Ungeheuerlichkeiten distanziert hatte. Unbeirrt vertraute Trump seiner Taktik, wonach ihn der Frust der weißen Arbeiterklasse ins Weiße Haus spülen würde. „Trump triumphiert“, titelte die New York Times.

Todesstoß erfolgte im »Rostgürtel« der USA

Vom Podium bedankte er sich kurz nach 3 Uhr früh am Mittwochmorgen bei den „Millionen hart arbeitender Männer und Frauen, die ihr Land lieben“. Die Welt hatte inzwischen ein unvorstellbares Drama miterlebt: Hillary, die für ihre Siegesfeier schon ein Mega-Feuerwerk über dem Hudson-Fluss geplant hatte, geriet ins Wanken: Die Schaukelstaaten Florida, North Carolina und Ohio gingen verloren. Der Todesstoß erfolgte durch die Trump-Bewegung im „Rostgürtel“ von Pennsylvania bis Wisconsin.

Zusammenbruch
Clinton kollabierte, sagte ihre Rede an bitterlich weinende Anhänger ab. Telefonisch gratulierte sie Trump. Wie hat er es geschafft? Experten sagen: Die einst von Demokraten dominierte Arbeiterklasse lief fast komplett über. Bei der Dankesrede blieb Trump, flankiert von seiner Familie und Sohn Barron, der fast im Stehen einschlief, noch streichelweich. Er wolle „Präsident aller Amerikaner“ sein.


Hier finden Sie den LIVE-Ticker zur spannenden US-Wahl zum Nachlesen

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 22:29

Trump-Wahlsieg beschert Dow Jones klares Plus

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch nach dem Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump deutlich fester geschlossen. Der Dow Jones legte 257,26 Einheiten oder 1,40 Prozent auf 18.589,69 Zähler zu.

Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index stieg 23,73 Punkte (plus 1,11 Prozent) auf 2.163,26 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index rückte 57,58 Einheiten oder 1,11 Prozent auf 5.251,07 Zähler vor.

 22:20

Oliver Stone: "Trump kann überraschen"

Der US-Filmregisseur Oliver Stone ("Platoon") sieht Donald Trump als einen "praktischen Menschen" an, der seine Kritiker noch überraschen könne. Der gewählte US-Präsident sei ein guter Verhandler, erklärte Stone am Mittwoch in Sao Paulo, wo er seinen Film "Snowden" vorstellte.

 22:18

Clinton gewinnt Minnesota, Trump Arizona

Hillary Clinton hat nach einer Prognose des Senders CNN bei der US-Präsidentenwahl den Bundesstaat Minnesota für sich entschieden. Die demokratische Kandidatin gewann den Staat im mittleren Westen nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen demnach mit 47 zu 45 Prozent. Nach Angaben des Senders entschied Donald Trump das Rennen in Arizona mit einem Vorsprung von gut vier Punkten für sich.

Damit kommt Trump in der Rechnung von CNN auf 290 Wahlmänner, Clinton liegt bei 228. Die Wahl war bereits in der Nacht auf Mittwoch entschieden, als Trump die Schwelle von 270 Wahlmännern überschritt und damit als Nachfolger Barack Obamas feststand.

 20:40

Video: Clintons bewegende Rede

Video zum Thema Clinton will mit Trump zusammenarbeiten
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 20:17

Kurios: Trump-Wahl lässt Waffenaktien abstürzen

Donald Trump ist ein ausgesprochener Freund der Waffen-Lobby, doch die größten Hersteller von Pistolen und Gewehren in den USA sind nach der Wahl des Republikaners zum US-Präsidenten an der Börse massiv unter Druck geraten. Die Aktien der beiden Waffenschmieden Smith & Wesson und Sturm, Ruger & Co. büßten am Mittwoch mehr als zwölf Prozent an Wert ein.

 19:41

Wütende Anti-Trump-Proteste

Nach dem Sieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl hat es in mehreren US-Städten spontane Protesten gegeben. In manchen Fällen wurden laut Medienberichten in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) Straßen blockiert, Müllhaufen in Brand gesetzt und US-Flaggen verbrannt.

 19:34

US-Börsen legen zu

Die New Yorker Aktienbörse hat am Mittwoch nach dem Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im Verlauf seine Gewinne ausgebaut. Gegen 19.10 Uhr notierte der Dow Jones mit einem Plus von 182,03 Zählern oder 0,99 Prozent bei 18.514,46 Punkten.

Der S&P-500 Index lag 18,82 Punkte oder 0,88 Prozent im Gewinnbereich bei 2.158,35 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg um 37,04 Zähler oder 0,71 Prozent auf 5.230,53 Einheiten.

 18:54

Ryan: Trump wird geeinte Republikaner-Regierung führen

Der republikanische Spitzenpolitiker Paul Ryan hat den Wahlsieg von Donald Trump als "unglaublichste politische Errungenschaft" gewürdigt, die er bisher erlebt habe. "Trump hat die Politik auf den Kopf gestellt", sagte Ryan, der Vorsitzender des Abgeordnetenhauses ist, am Mittwoch in Janesville (Bundesstaat Wisconsin).

Trump habe die Stimmung im Land erfasst wie kein anderer, "und er wird eine geeinte republikanische Regierung führen". Ryan hatte sich nach der Nominierung Trumps als Spitzenkandidat nur zögerlich hinter ihn gestellt. Später im Wahlkampf ging er dann erneut auf Distanz und lehnte gemeinsame Auftritte mit Trump ab, gab ihm jedoch bei der Wahl seine Stimme.

 18:46

Obama äußert sich zu Trump-Sieg

US-Präsident Barack Obama will sich mit aller Kraft für eine friedliche Übergabe der Macht an seinen Nachfolger Donald Trump einsetzen. "Es ist kein Geheimnis, dass Trump und ich einige signifikante Unterschiede haben", sagte Obama am Mittwoch im Rosengarten des Weisen Hauses. "Aber denken wir acht Jahre zurück - auch George W. Bush und ich hatten einige solcher signifikanten Unterschiede".

 18:38

US-Bischöfe wenden sich an Trump

Die katholische Bischofskonferenz in den USA hat dem designierten US-Präsidenten Donald Trump laut Kathpress zum Wahlsieg gratuliert. Die Bischofskonferenz blicke zuversichtlich auf die Zusammenarbeit mit dem gewählten Präsidenten, "um das menschliche Leben von seinem höchst verletzlichen Beginn bis zu seinem natürlichen Ende zu schützen", betonte der Vorsitzende Joseph Kurtz am Mittwoch.

 18:37

Kalifornien und Nebraska behalten die Todesstrafe bei

Kalifornien sollen nach dem Votum der Wähler auch künftig Hinrichtungen stattfinden. Der Volksentscheid "Prop 62" zur Abschaffung der Todesstrafe wurde von der Mehrheit der Wähler abgelehnt, wie am Mittwoch nach Auszählung der meisten Stimmen bekannt wurde. Derzeit sitzen 749 Gefängnisinsassen, darunter 21 Frauen, an der US-Westküste im Todestrakt.

 17:55

Clinton: zum Wohle der USA zusammenarbeiten

Hillary Clinton hat Donald Trump ihre Zusammenarbeit zum Wohle der USA angeboten. Natürlich sei das Wahlergebnis nicht das erwünschte, sagte die unterlegene Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten am Mittwoch in New York. "Das ist sehr schmerzhaft, und das wird es lange bleiben", sagte Clinton. Der Republikaner Trump ist überraschender Sieger der Präsidentenwahl.

 17:50

+++ Clinton bietet Trump Zusammenarbeit an +++

 16:55

+++ JETZT SPRICHT HILLARY CLINTON +++

 16:25

Amnesty und HRW fordern Trump-Bekenntnis zu Menschenrechten

Amnesty International und Human Rights Watch haben vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump ein Bekenntnis zu den Menschenrechten gefordert. Trump müsse sich "öffentlich dazu verpflichten, die Rechte jedes Einzelnen ohne Diskriminierung" zu garantieren, erklärte die Exekutivdirektorin der US-Sektion von Amnesty, Margaret Huang, am Mittwoch. Ähnlich äußerte sich HRW-Exekutivdirektor Kenneth Roth.

 16:21

Gleich spricht Hillary Clinton

Um 17:30 Uhr unserer Zeit will Clinton erstmals nach der Niederlage gegen Trump eine Rede halten

 15:55

Obama lud Trump zu Treffen ein

US-Präsident Barack Obama hat seinen designierten Nachfolger Donald Trump zu einem Treffen am Donnerstag im Weißen Haus eingeladen. Dabei wolle er ihn über die Pläne informieren, die sein Team für den Übergang ausgearbeitet habe, teilte der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, am Mittwoch mit. Der Sprecher bestätigte, dass Obama Trump am Morgen telefonisch zum Sieg gratuliert habe.

Ein reibungsloser Übergang sei von vornherein eine der Topprioritäten Obamas im letzten Amtsjahr gewesen, "und ein Treffen mit dem designierten Präsidenten ist der nächste Schritt".

 15:50

+++ Nach der US-Wahl: Sondertreffen der EU-Außenminister am Sonntag +++

Nachdem der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier bereits den Vorschlag auf ein Treffen der EU-Außenminister machte, wurde dieses nun auf Sonntag fixiert.

 15:18

Mexiko: Wir zahlen nicht für die Mauer

Mexiko will nicht für eine Mauer an der Grenze zu den USA zahlen. Ihre Regierung habe deutlich gemacht, dass dies nicht Teil ihrer Vision sei, sagt Außenministerin Claudia Ruiz Massieu Salinas am Mittwoch. "Unsere Beziehung zu den USA endet nicht mit dem Triumph von Donald Trump." Präsident Enrique Pena Nieto streckte seinem künftigen US-Amtskollegen die Hand aus.

"Mexiko und die USA sind Freunde, Partner und Verbündete, die weiterhin zusammenarbeiten sollten für die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung von Nordamerika", schrieb Pena Nieto am Mittwoch auf Twitter. "Ich vertraue darauf, dass Mexiko und die USA ihre Beziehungen in Kooperation und gegenseitigem Respekt weiter ausbauen."

 15:13

Das sagte Kanzler Kern zur Sensations-Wahl in den USA

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 14:16

Trump-Beraterin: Ermittlungen gegen Clinton möglich

Die Wahlkampfmanagerin von Donald Trump hat die Einsetzung eines Sonderermittlers gegen Hillary Clinton nicht ausgeschlossen. Die Diskussion darüber werde zu gegebener Zeit geführt werden, sagte Kellyanne Conway in einem MSNBC-Interview am Mittwoch. Trump hatte nach seinem Wahlsieg erklärt, er wolle die im Wahlkampf aufgerissenen Gräben überwinden und das Volk einen.

Trump hatte Clinton mehrfach kriminelles Verhalten und Korruption vorgeworfen. Die 68-Jährige hatte während ihrer Zeit als Außenministerin ihre Kommunikation über einen privaten Server laufen lassen.

 13:55

oe24.TV-Interview: Minister Kurz über den Sieg von Donald Trump

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 13:30

Populist Grillo: "Trumps Sieg ist Apokalypse der Medien"

Der italienische Starkomiker Beppe Grillo, Gründer der europakritischen Protestbewegung "Fünf Sterne", bezeichnet Donald Trumps Wahl zum neuen US-Präsidenten als "Explosion einer Ära" und als "Apokalypse der Medien". "Journalisten und Intellektuelle sind in einer Welt verankert, die es nicht mehr gibt", kommentierte Grillo in seinem Blog.

 13:21

Die besten Ausschnitte der ersten Rede des neuen US-Präsidenten Donald Trump

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 13:04

Vatikan zu Trump-Wahl: Möge Gott ihn erleuchten

Der Vatikan hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert und zu einer Arbeit für den Frieden aufgerufen. Die Wahl des amerikanischen Volkes sei zu respektieren, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Mittwoch Radio Vatikan. Man werde die Regierung von Trump ins Gebet einschließen, damit "Gott ihn erleuchte" und ihn beim Dienst für das Volk aber auch für den Weltfrieden unterstütze.

"Heute müssen alle zusammenarbeiten, um die Lage der Welt, die eine der Zerrissenheit und des tiefen Konflikts ist, zu überwinden", so Parolin.

 12:46

Clinton und Trump nach Wählerstimmen fast gleichauf

Donald Trump hat bei der US-Präsidentenwahl zwar klar die meisten Wahlmännerstimmen auf sich vereinen können, was die gesamten Wählerstimmen betrifft, holt seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton mit zunehmenden Auszählungsgrad jedoch auf. Nach Auszählung von 91 Prozent der Stimmen kamen beide Mittwochmittag auf 47,6 Prozent der Stimmen, wie "CNN" berichtete.

Clinton konnte demnach 58.676.134 Wähler von sich überzeugen, der Republikaner Trump 58.795.710. Im amerikanischen Wahlsystem zählt jedoch nicht die Gesamtzahl der Stimmen, sondern die Wahlmänner - die von den einzelnen Bundesstaaten entsandt werden und sämtliche Stimmen dem im betroffenen Bundesstaat erstplatzierten Kandidaten geben, der Zweitplatzierte geht leer aus.

Hier liegt Trump mit 289 gegenüber 218 Wählmännerstimmen für Clinton uneinholbar in Führung.

 12:32

Nach Trump-Sieg: Mitterlehner schreibt TTIP ab

Nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten sei es auf jeden Fall notwendig, auf europäischer Ebene mehr Verantwortung zu übernehmen und nicht nur von der Konjunkturlokomotive USA abhängig zu sein, betonte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Mittwoch in Wien. Das EU-USA-Handelsabkommen TTIP in der bisherigen Form werde jetzt sicherlich nicht kommen.

 12:14

Netanyahu begrüßt Trump-Sieg: Echter Freund Israels

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat den Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen am Mittwoch begrüßt. Er gratulierte Trump und beschrieb ihn als "echten Freund Israels". Nach Angaben seines Büros sagte der Regierungschef: "Wir werden zusammenarbeiten, um die Sicherheit, Stabilität und den Frieden in unserer Region zu stärken."

 12:07

+++ EILT: Merkel ruft Trump zu Achtung demokratischer Grundwerte auf +++

 11:49

Die spannendste Wahlnacht aller Zeiten im Detail

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 11:48

Serbiens Premier Vucic gratulierte Trump

Serbiens Premier Aleksandar Vucic hat Donald Trump zu dessen "großem Wahlsieg" gratuliert. Er sei überzeugt, dass Trump das Amt des 45. US-Präsidenten mit jenem Engagement und Entschlossenheit verrichten werde, die seinen "außerordentlichen Wahlkampf" gekennzeichnet hätten, meinte Vucic laut einer Aussendung seines Kabinetts.

 11:32

Slowenien jubelt über "First Lady from sLOVEnia"

Der slowenische Ministerpräsident Miro Cerar ist kein Rechtspopulist, freut sich aber trotzdem über den Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl. Der Grund ist dessen aus Slowenien stammende Ehefrau Melania. "Congratulations Mr. President @realDonaldTrump and First Lady @MELANIATRUMP from #sLOVEnia", teilte Cerar am Mittwoch in der Früh über Twitter mit.

 11:21

+++ EILT: Steinmeier schlägt Sondertreffen der EU-Außenminister vor +++

 11:10

Israelischer Minister: Palästinenser Staat mit Trump-Sieg am Ende

Israels rechts-religiöser Erziehungsminister sieht die Idee eines unabhängigen Palästinenserstaates mit Donald Trump als US-Präsident am Ende. "Die Ära eines palästinensischen Staates ist vorbei", teilte Naftali Bennett am Mittwoch mit.

"Trumps Sieg ist eine Gelegenheit für Israel, der Idee eines Palästinenserstaates inmitten des Landes eine Absage zu erteilen, weil er unserer Sicherheit und unserer gerechten Sache schaden würde", sagte der Vorsitzende der Siedlerpartei. "Ich bin sicher, dass die besondere Beziehung zwischen den USA und Israel weitergehen und sogar noch stärker werden wird."

 10:43

Iran ruft Trump zur Einhaltung von Atomabkommen auf

Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif hat den künftigen US-Präsidenten Donald Trump aufgerufen, das internationale Atomabkommen mit Teheran zu respektieren. Trump hatte im Wahlkampf die Annullierung des unter dem amtierenden Präsidenten Barack Obama geschlossenen Abkommens gefordert.

Die iranische Atomorganisation reagierte verhalten auf die Wahl Trumps. "Wir müssen uns alle erst einmal beruhigen und abwarten, bis der neue US-Präsident seine konkrete Politik (mit Blick auf das Atomabkommen mit dem Iran) bekanntgibt", sagte der Sprecher der Organisation, Behrouz Kamlwandi, am Mittwoch.

 10:42

Scheiblecker: Keine guten Nachricht für Wirtschaft

Die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten sei für die Wirtschaft zwar keine gute Nachricht, vieles werde jedoch davon abhängen, was Trump verwirklichen werde, meint der stellvertretende Wifo-Leiter Marcus Scheiblecker. Für die europäischen Märkte sieht er keine Notwendigkeit, unmittelbar zu reagieren.

"Ich sehe nicht die Notwendigkeit, dass die europäischen Märkte unmittelbar reagieren müssen", sagte Scheiblecker am Mittwoch im APA-Gespräch, denn für die heimischen Aktienmärkte sei es nicht eins zu eins eine schlechte Nachricht, wenn sich die US-Konjunktur abschwäche. Nur bei einer Rezession in den USA wäre es so.

 10:33

Kanzler Kern gratuliert Trump

Österreichs Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat Donald Trump zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. "Wahlergebnisse lügen nicht", sagte er am Mittwoch am Rande der Nationalratssitzung im Parlament. Auch für kommende Wahlen in Europa werde man Lehren aus dem Ausgang der Präsidentschaftswahl ziehen müssen, so Kern. Er erwartet "heftige Auseinandersetzungen um die Mittelschicht."

"Es ist ein Wahlausgang, mit dem sicherlich wenige gerechnet haben", kommentierte Kern den Sieg Trumps. Viele Menschen hätten das politische System in den USA nachhaltig abgelehnt. In welche Richtung sich die dortige Politik entwickeln werde, müsse man nun abwarten. Österreichs Kanzler zeigte sich auch zuversichtlich, dass viele Ansagen Trumps im Wahlkampf nicht in dieser Form umgesetzt würden. Die Beziehungen zu den USA bezeichnete Kern als gut und über die Jahre bewährt.

 10:30

Palästinenser-Präsident: Trump soll Zwei-Staaten-Lösung unterstützen

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat den neugewählten US-Präsidenten Donald Trump zur Unterstützung eines unabhängigen palästinensischen Staats aufgerufen. "Wir sind bereit, mit dem gewählten Präsidenten auf Grundlage der Zweistaatenlösung zusammenzuarbeiten, um einen palästinensischen Staat innerhalb der Grenzen von 1967 zu schaffen, sagte Abbas' Sprecher am Mittwoch

 10:26

EZB-Chefvolkswirt mahnt nach Trump-Sieg zur Ruhe

EZB-Chefvolkswirt Peter Praet hat nach dem überraschenden Sieg von Donald Trump bei der US-Wahl dazu aufgerufen, Ruhe zu bewahren. Es sei zu früh, um Schlüsse aus der Wahl zu ziehen, sagte Praet am Mittwoch in Brüssel. "Wir müssen ruhig sein, ruhiger als die Märkte", sagte der oberste Ökonom der Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Brüssel.

 10:22

Baldiger EU-US-Gipfel mit Trump geplant

Die EU-Spitzen, EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk, haben dem Republikaner Donald Trump zu dessen Wahlsieg gratuliert. "Heute ist es wichtiger denn je, die transatlantischen Beziehungen zu stärken", schreiben beide in einem gemeinsamen Brief vom Donnerstag an Trump.

Juncker und Tusk luden Trump zu einem EU-US-Gipfel, "so bald es Ihnen möglich ist". Dabei sollte die Richtung der gemeinsamen Beziehungen für die nächsten Jahre abgesteckt werden.

Nur durch eine enge Zusammenarbeit könnten die EU und die USA weiter einen Unterschied machen, indem sie mit bisher nie dagewesenen Herausforderungen wie dem IS, die Bedrohung der Souveränität und der territorialen Unversehrtheit der Ukraine, dem Klimawandel und der Migration zu tun hätten. "Zum Glück ist die strategische Partnerschaft EU-USA breit und tief", schrieben Tusk und Juncker.

 10:11

+++ Tusk und Juncker: Beziehungen zu USA wichtiger denn je +++

 09:57

Putin gratuliert Trump zum Sieg

Der russische Präsident Putin hat Donald Trump per Telegramm zum Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl gratuliert. Putin hoffe, dass man in internationalen Fragen zusammenarbeiten werde, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA. Er erwarte einen Dialog, "der den Interessen beider Länder dient".

Andere russische Politiker äußerten die Erwartung auf ein entspannteres Verhältnis zwischen Washington und Moskau unter Trump. Russland achte die Wahl des amerikanischen Volkes, sagte Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin am Mittwoch. Die Abgeordneten der Staatsduma applaudierten bei der Nachricht, dass die demokratische Bewerberin Hillary Clinton ihre Niederlage eingestanden habe. Er hoffe auf einen konstruktiveren Dialog zwischen Washington und Moskau, sagte Wolodin

 09:01

Trump will "Präsident aller Amerikaner" sein

Der Republikaner Donald Trump will "Präsident aller Amerikaner" sein. "Es ist Zeit für uns, als geeintes Volks zusammenzukommen", sagte er bei seiner Siegesrede Mittwochfrüh in New York. Er wolle denjenigen, die nicht für ihn gestimmt hätten, die Hand reichen und mit ihnen zusammenarbeiten. Es müsse nun die Arbeit beginnen, die USA und den "amerikanischen Traum zu erneuern".

Die Wunden des Wahlkampfes müssten geheilt werden. Als Beispiele nannte der Republikaner die Schaffung von Millionen von Jobs und den Wiederaufbau von Infrastruktur. Auch werde die USA unter seiner Präsidentschaft mit anderen Staaten zusammenarbeiten. "Die internationale Gemeinschaft soll wissen, wir werden die Interessen der USA immer voranstellen, aber wir werden alle fair behandeln", sagt er

 08:49

Viktor Orban gratulierte Trump

Als einer der ersten hat Mittwochfrüh der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. "Was für großartige Neuigkeiten. Die Demokratie lebt noch", schrieb Orban auf seiner offiziellen Facebookseite. Der ungarische Premier hatte als einer der wenigen führenden EU-Politiker im Vorfeld seine Unterstützung für Trump erklärt.

 08:42

Clinton gestand in Telefonat mit Trump Niederlage ein

Die Demokratin Hillary Clinton hat Mittwochfrüh in einem Telefonat mit dem Republikaner Donald Trump ihre Niederlage bei der US-Präsidentenwahl eingestanden. Das meldete der Sender CNN.

 08:35

 08:20

Wahlsieger Donald Trump ist in seinem Hauptquartier angekommen

 08:04

Clinton will heute nicht mehr zu ihren enttäuschten Anhängern sprechen

 07:41

Trump gewinnt auch Alaska

 07:40

AP: Trump gewann auch in Pennsylvania

 07:34

Le Pen gratulierte "Präsident Trump"

Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat Dienstagfrüh über Twitter dem "neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, und dem freien Volk der Amerikaner" zur Wahl gratuliert. Die Parteichef der Front National hatte bereits vor der Wahl ihre Unterstützung für den Republikaner geäußert.

 07:29

Repräsentantenhaus-Chef gratulierte Trump

Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, gratuliert Trump laut einem Tweet eines NBC-Reporters zum Sieg. Ryan habe mit Trump und dessen Vizepräsidentschaftskandidaten Mike Pence telefoniert, berichtet der Reporter. Der Republikaner Ryan hatte sich zuletzt nach frauenfeindlichen Äußerungen Trumps von diesem distanziert.

 07:14

Fox News: Clinton gewinnt in Maine

 07:12

 07:09

Alle Wahllokale sind jetzt geschlossen

 06:23

Clinton siegt in Nevada

Das berichtet Bloomberg

 06:22

 06:07

 05:41

Bei den Wahlmännern führt Trump mit 216:209

 05:41

Clinton gewinnt Washington

 05:35

Auch Wisconsin geht an Trump

 05:33

Trump holt sich auch Iowa

Das berichtet Bloomberg

 05:30

Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman ist entsetzt über Donald Trumps gutes Abschneiden bei der US-Wahl. "Ich dachte wirklich, ich kenne mein Land besser als es sich nun zeigt", schrieb der 63-Jährige am frühen Mittwoch auf Twitter. "Ich habe gewarnt, dass wir ein "failed state" werden könnten, aber ich habe nicht (...) den tiefen Hass in einem großen Teil der Bevölkerung erkannt."

 05:19

Video zum Thema Karl Wendl: Trump vor Sieg?
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 05:17

Clinton hat 197 Wahlmänner, Trump 216

 05:17

Clinton gewinnt in Oregon, Trump in Nebraska

 05:07

 05:04

Trump siegt im Swing State Florida

Im Rennen um die US-Präsidentschaft hat der republikanische Kandidat Donald Trump nach Medienangaben einen wichtigen, weiteren Teilerfolg errungen. Der Geschäftsmann setzte sich Hochrechnungen zufolge im Staat Florida gegen seine demokratische Rivalin Hillary Clinton durch, wie die Nachrichtenagentur AP, der Sender Fox News und die "Washington Post" in der Nacht auf Mittwoch meldeten.

 05:01

Clinton führt damit mit 190: 171 Wahlmännern

 05:00

Clinton gewinnt Kalifornien und Hawaii

 04:53

Auch Swing State North Carolina geht an Trump

 04:43

Hillary Clinton hat bei der US-Präsidentschaftswahl nach Vorhersage der Sender Fox News und NBC die Staaten Virginia und Colorado und damit 22 weitere Wahlmänner gewonnen.

Die Demokratin brauchte diese Siege dringend, um sich ihre Gewinnchance gegen Donald Trump zu erhalten. Sie hält jetzt bei 131 Wahlmännerstimmen und 12 gewonnen Staaten plus dem Regierungsbezirk Washington, Trump hat 167 Wahlmännerstimmen und 19 gewonnene Staaten

 04:38

Clinton holt sich Sieg in Swing States Virginia, Colorado

 04:28

Damit führt Trump bei den Wahlmännern 167:109

 04:25

Trump gewinnt Swing State Ohio

Das berichtet CNN.

 04:15

Wahlmänner

Trump 149

Clinton 109

 04:14

Clinton gewinnt New Mexico, Trump holt sich Missouri

 04:12

Mexikanische Währung stürzt ab

Der drohende Wahlsieg Trumps führt zu Börsen-Abstürzen. Der Pesos, die mexikanische Währung, hat bereits 10 Prozent an Wert verloren. Mehr dazu hier

 04:06

Clinton holt sich New Mexico

 04:00

Trump gewinnt Montana

 03:45

New York Times glaubt an Trump-Sieg

Die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg des Milliardärs liegt demnach bei 53 Prozent.

 03:41

Damit verkürzt Clinton bei den Wahlmännern auf 104:136.

 03:40

Clinton siegt in Connecticut

 03:31

Trump gewinnt in Louisiana

 03:12

Trump gewinnt in Arkansas, Texas

Damit hat er jetzt 128 Wahlmänner (Clinton hat 97)

 03:05

 03:01

Clinton führt damit 97:84

 03:00

Trump gewinnt Nort Dakota, South Dakota, Kansas, Nebraska und Wyoming

 03:00

Clinton gewinnt in New York

 02:55

 02:51

Republikaner halten Mehrheit im Repräsentantenhaus

Mehr dazu hier

 02:48

 02:43

Clinton führt bei den Wahlmännern 68:66

 02:30

Alabama geht wie erwartet an Trump

Der Milliardär gewinnt auch in South Carolina

 02:22

Rund 8.000 Stimmen: Trump führt in Florida

 02:16

Das Rennen in Florida wird immer irrer

Clinton und Trump liegen gleich auf: beide haben 48,5%

 02:15

Clinton führt derzeit in den Swing States Ohio und North Carolina.

 02:06

 02:03

Clinton führt damit mit 68:48 bei den Wahlmännern

 02:02

 02:01

Trump gewinnt in Oklahoma, Mississippi und Tennessee.

 02:01

Clinton gewinnt in Washington, New Jersey, Rhode Island, Illinois, Delaware, Massachussetts und Maryland.

 01:53

Hochspannung in Florida

In Florida wechselt die Führung fast minütlich. Der Swing State ist vor allem für Trump entscheidend. Gewinnt er hier nicht, hat er praktisch keine Chance auf den Sieg.

 01:51

Probleme in acht Bezirken in North Carolina: die Wahlokale haben länger geöffnet

 01:49

 01:32

Florida weiter spannend

Trump überholt Clinton wieder: 48,8%: 48,2%

 01:30

Donald Trump gewinnt West Virgina

Ohio und North Carolina sind noch zu knapp

Damit für Trump 24:3

 01:25

Kehrtwende in Florida (nach 30 Prozent der Stimmen)

Clinton 49,5%, Trump 47,8%

 01:11

Erste Ergebnisse aus dem Swing State Florida (2 Prozent ausgezählte Stimmen)

57,7% für Trump, 28,3% für Clinton

 01:07

In Virginia, South Carolina und Georgia ist das Rennen zu eng, um eine Prognose abzugeben, so CNN.

 01:02

Trump gewinnt Indiana und Kentucky, Clinton in Vermont

 01:01

Ein Toter bei Schießerei vor Wahllokal

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 00:48

Donald Trump ist schon wieder fleißig am twittern

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George Bush wählt nicht Trump

Ex-Präsident George Bush, ein Republikaner, hat nicht für Donald Trump gestimmt. Allerdings auch nicht für Clinton, er hat sich der Stimme enthalten.

 00:31

Schießerei bei einem Wahllokal in Kalifornien

Das Wahllokal in Azusa wurde geschlossen. Zwei Menschen wurden verletzt. Das berichtet CNN.

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Kentucky und New Hampshire: Trump liegt mit knapp 80 Prozent jeweils deutlich vor Clinton

ABER: allerdings wurde erst ein Prozent der Stimmen ausgezählt. Dieses Ergebnis ist keinesfalls repräsentativ.

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Erste Ergebnisse deuten auf Sensation hin

Laut ersten Meldungen zieht Donald Trump in New Hampshire an Clinton vorbei. Schafft der Milliardär tatsächlich die Sensation?

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Die Wahlbeteiligung ist offenbar sehr hoch

Nach einer Rekordzahl von Frühwählern zeichnete sich auch am Dienstag eine hohe Wahlbeteiligung ab. Vor vielen Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen, vor allem in stark umkämpften Bundesstaaten wie North Carolina und Michigan.

 23:00

Erste Analyse zu Wahlmotiven

Erste Analysen zeigen, was die Wähler im neuen Präsidenten oder der neuen Präsidentin suchen.

Laut einer ersten CNN-Analyse erhoffen sich über 30 Prozent der Wähler Veränderung, die durch den neuen Präsidenten oder Präsidentin eintreten soll.

22 Prozent erwarten sich politische Erfahrung und ebenfalls 22 Prozent erwarten sich, dass ihr Kandidat oder ihre Kandidatin die richtigen Entscheidungen treffen kann.

 22:59

Hillary Clinton ist auf dem Weg nach New York City

 22:50

Demonstrationen vor Trump Tower

Gegner und Befürworter des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump haben am Wahltag vor seinem Hochhaus in New York demonstriert. Mit Plakaten und Kostümen postierten sich am Dienstag Menschen vor dem Luxus-Wolkenkratzer an Manhattans nobler Fifth Avenue. Immer wieder lieferten sie sich lautstark Wortgefechte.

Ein Mann fuhr mit einem Auto vorbei, auf das er Plakate mit der Aufforderung "Give Trump a Chance" (auf Deutsch: Gebt Trump eine Chance) geklebt hatte. Nah an den Trump Tower kamen allerdings weder die Demonstranten noch die Hunderten Schaulustigen heran: Die New Yorker Polizei hatte den Wolkenkratzer weiträumig abgesperrt, mit Barrikaden, sandbeladenen Lastwagen und einem Großaufgebot von Beamten.

 21:47

Trump wäre nicht der Erste, der das Wahlergebnis anzweifle...

Der Ausgang der Präsidentschaftswahl wurde in der US-Geschichte bisher zweimal infrage gestellt:

- 1876: Der Demokrat Samuel Tilden liegt zunächst vorne. Aber in vier Bundesstaaten sind die Ergebnisse umstritten. Die beiden Parteien verdächtigen sich gegenseitig des Wahlbetruges. Eine Kommission wird eingesetzt, sie macht schlussendlich den republikanischen Kandidaten Rutherford Hayes zum Präsidenten. Die Demokraten erkennen die Entscheidung nach Zugeständnissen an.

- 2000: Eindeutig mehr US-Amerikaner stimmen für den Demokraten Al Gore als für den Republikaner George W. Bush. Doch im Gremium der Wahlmänner ist die Entscheidung knapp. Der Bundesstaat Florida ist Zünglein an der Waage, das Ergebnis dort extrem knapp und umstritten. Erst nach langen juristischen Auseinandersetzungen steht Bush als Sieger fest. Letztendlich liegt er in Florida mit 537 Stimmen vorn.

 21:24

Trumps Sohn machte sich mit "Wahl-Sefie" strafbar

Donald Trumps Sohn Eric (32) hat am Dienstag ein Foto von seinem ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt und damit gegen ein New Yorker Gesetz verstoßen. Ob er für den Verstoß zur Rechenschaft gezogen wird, war zunächst nicht abzusehen. Der Sohn des republikanischen Präsidentschaftskandidaten hatte einen Tweet mit dem Foto von seiner Stimmabgabe und folgenden Worten abgesetzt: "Es ist eine unglaubliche Ehre, meinen Vater zu wählen. Er wird hervorragende Arbeit für die USA leisten! #MakeAmericaGreatAgain."

New York gehört zu einem guten Dutzend US-Bundesstaaten, die die Veröffentlichung von "Selfies" in Wahlkabinen und von Stimmzetteln verbieten. Offenbar wurde Trump Junior bald nach seinem Tweet auf die Rechtslage aufmerksam gemacht. Er löschte das Foto von seinem Twitter-Konto.

 21:11

Trump spricht von Wahlfälschung durch Wahlmaschinen

Kurz nachdem der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump am Dienstag erneut offen gelassen hat, einen möglichen Sieg seiner Kontrahentin Hillary Clinton eventuell nicht anzuerkennen, hat er gegenüber dem konservativen TV-Sender Fox News nachgelegt. Es gebe Berichte, wonach Wahlmaschinen aus republikanischen Stimmen demokratische machen würden, sagte er in einem Telefoninterview.

Dies geschehe an "mehreren Orten", so Trump. Auch die Antwort des Republikaners auf die Frage, ob er mit einem Ergebnis der Präsidentenwahl noch Dienstagnacht (Ortszeit) rechne, blieb vage. "Wir werden sehen müssen ..., was passiert", sagte Trump und verwies einmal mehr auf Probleme bei der Stimmabgabe. Er hoffe, dass alles gut ausgehe und dass er sich keine Sorgen machen müsse, also "dass wir hoffentlich gewinnen werden".

 20:58

So funktioniert das "Early Voting" in den USA

Beim "Early Voting" müssen die Wähler entweder persönlich in einem Wahllokal erscheinen oder per Briefwahl oder per E-Mail abstimmen.

Die Bedingungen sowie der Zeitrahmen für die "Early Votings" unterscheiden sich je nach Bundesstaat. So verlangen etwa einige Staaten eine Begründung, warum Wähler nicht am Wahltag erscheinen können. Sieben Bundesstaaten bieten keine frühzeitige Stimmabgabe an, darunter Alabama, Connecticut und Pennsylvania.

Die Stimmen der "Early Votings" werden erst nach Wahlende ausgezählt.

 20:31

Prognosen sehen Clinton bei "Early Voting" vorne

Prognosen basierend auf Nachwahlbefragungen des "Early Votings" (vorzeitige Stimmabgabe) sehen die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton aktuell in sechs der sieben Swing-States vorne. Die Prognosen sind noch mit Vorsicht zu genießen, da sie lediglich auf Nachwahlbefragungen von "Early Voters" beruhen, deren Wahlverhalten sich deutlich von dem der Gesamtbevölkerung unterscheiden kann.

 20:31

Video zeigt technische Probleme bei Wahl in Pennsylvania

 19:44

Trump legt erste Klage gegen Wahlverlauf ein

Das Wahlkampfteam des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat in der Nacht auf Dienstag eine erste Klage gegen den Wahlverlauf eingebracht. Wie der TV-Sender CNN am Dienstag berichtete, wirft Trumps Team dem Registrierungsbeamten in Clark County vor, Wahllokale für das sogenannte "Early Voting" (vorzeitige Stimmabgabe) zwei Stunden zu lange offen gehalten zu haben.

Die Anwälte des Republikaners fordern nun, die entsprechenden Stimmzettel nicht mit anderen "zu vermischen oder zu vermengen". Betroffen seien vorwiegend Wahlsprengel mit einem großen Anteil an Minderheiten, die traditionell eher für die Demokraten stimmen.

Ein Sprecher von Clark County wies die Vorwürfe umgehend zurück. Kein einziges Wahllokal habe länger als vorgesehen offen gehabt, so Dan Kulin zu CNN. Allerdings hätte man Menschen, die sich zum Ende der Öffnungszeiten noch in der Schlange vor den Wahllokalen befunden hätten, eine Stimmabgabe erlaubt.

 19:15

Tweet von Autorin sorgt für Skandal

Die rechtskonservative US-Autorin Ann Coulter hat mit einem Twitter-Eintrag am Wahltag für Aufregung gesorgt. "Wenn nur jene Bürger wählen würden, die zumindest vier in den USA geborene Großeltern haben, würde Trump in allen 50 Bundesstaaten klar gewinnen", twitterte Coulter. Kritiker warfen ihr daraufhin Rassismus und Xenophobie vor.

Würde man dies wirklich zur Voraussetzung für das Wahlrecht machen, dann dürfte nicht einmal der republikanische Kandidat Donald Trump selber wählen, gaben viele zu bedenken. Denn Trump hat eine in Schottland geborene Mutter und väterlicherseits zwei in Deutschland geborene Großeltern: Alle seine vier Großeltern sind also nicht in den USA, sondern in Europa geboren.

 18:49

Technische Pannen bei US-Wahl

Nur wenige Stunden nach Öffnung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl sind aus Utah und North Carolina technische Probleme bei der Stimmabgabe berichtet worden. In Washington County in Utah gebe es Probleme mit den Wahlmaschinen in allen 37 Wahllokalen, zitierte der US-Sender CNN am Dienstag Wahldirektor Mark Thomas.

Bis zu 50.000 Wähler könnten vom Ausfall betroffen sein. Weitere Details nannte Thomas nicht. Utahs Vizegouverneur Spencer Cos teilte auf Twitter unterdessen mit, die Lochkarten würden neu programmiert und bald an die Wahllokale ausgeliefert.

 18:39

Trump hält sich weiter offen, ob er Niederlage akzeptiert

Der republikanische Kandidat um das US-Präsidentenamt, Donald Trump, wollte sich auch am Wahltag nicht festlegen, ob er eine Niederlage gegen die Demokratin Hillary Clinton akzeptieren würde. Auf die Frage, ob er seine Niederlage eingestehen werde, wenn die großen TV-Sender einen Sieg Clintons bekanntgeben, antwortete er: "Wir werden sehen, was passiert", wie die "Los Angeles Times" meldete.

Bereits im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, einen "fragwürdigen" Wahlausgang eventuell anfechten zu wollen. Er werde das Wahlergebnis jedoch akzeptieren, "wenn ich gewinne", erklärte der Republikaner etwa Mitte Oktober bei einem Auftritt im wichtigen Swing-State Ohio. Ähnlich hatte sich Trump auch im dritten und letzten TV-Duell mit Clinton geäußert, was damals zu einem Eklat führte.

 17:47

#PantsuitNation: Clinton-Wählerinnen geben Stimme im Hosenanzug ab

Zum Wahltag in den USA feiern mehr als zwei Millionen Follower auf Facebook das bevorzugte Kleidungsstück der möglichen neuen Präsidentin Hillary Clinton, den Hosenanzug. Am Dienstag veröffentlichten zahlreiche Frauen dort und über Twitter nicht nur Selfies von sich im Hosenanzug, sie trugen ihn auch bei der Abstimmung für die demokratische Kandidatin im Wahllokal.

Das Phänomen begann mit einer geheimen Facebook-Gruppe mit rund 50 Mitgliedern. Gründerin der Gruppe ist nach US-Medienberichten Libby Chamberlain aus dem Bundesstaat Maine. Was klein anfing, wurde bald zu einem Hit im Netz: Seit mehreren Wochen gehören die Suchbegriffe "pantsuitpower" oder "pantsuitnation" zu den meistbenutzten Wörtern in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram.

 17:36

Hier wählt Donald Trump gemeinsam mit seiner Frau Melania

Trump © Reuters

Quelle: Reuters

 17:33

Trump gab seine Stimme in Manhattan ab

Nach der demokratischen Kandidatin um das US-Präsidentschaftsamt, Hillary Clinton, hat am Dienstagvormittag (Ortszeit) auch der Republikaner Donald Trump seine Stimme abgegeben. Der 70-jährige Immobilienmilliardär warf seinen Stimmzettel in einer Schule im Geschäfts- und Bürozentrum von Manhattan gemeinsam mit seiner Frau Melina um kurz nach 11.00 Uhr in die Urne, wie der US-Sender "CNN" berichtete.

Bereits zuvor hatte Trump gegenüber dem Sender "Fox News" erklärt, für sich selbst stimmen zu wollen. Auf die Frage von Journalisten, was er von seinem Team hinsichtlich erster Wahltendenzen erfahren habe, antwortete er mit einem simplen "sehr gut". Empfangen wurde Trump in von einer Mischung aus sturmischem Applaus und Buh-Rufen.

 17:11

Clinton gewinnt auf erster US-Insel

Hillary Clinton hat die Präsidentschaftswahl auf der winzigen US-Insel Guam im westpazifischen Ozean klar gewonnen. Die Demokratin sicherte sich 71,63 Prozent der insgesamt 32.071 abgegebenen Stimmen, auf ihren Konkurrenten Donald Trump entfielen lediglich 24,16 Prozent, wie die US-Tageszeitung "USA Today" am Dienstag online berichtete.

Guam liegt rund 2.500 Kilometer südlich der japanischen Hauptstadt Tokio und ist New York um 15 Stunden voraus. Staatsoberhaupt der Insel ist aktuell noch Barack Obama. Allerdings verfügt das Eiland über einen wichtigen Militärstützpunkt, aber über keine Wahlmänner, weshalb die Stimmen der Bevölkerung keine Auswirkung auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl haben. Bisher haben die Einwohner der Insel stets für jenen Kandidaten votiert, der später die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden konnte.

 15:50

Proteste in Trumps Wahllokal

Republikaner Donald Trump ist noch nicht in jenem Wahllokal aufgetaucht, in dem er erwartet wird. In eben diesem Wahllokal kam es jedoch zu Protesten, zwei Frauen wurden verhaftet.

 15:32

US-Banken rüsten sich für Turbulenzen nach der Wahl

Nach dem überraschenden Brexit-Votum im Juni brach das US-Börsenbarometer S&P-500 um 3,6 Prozent ein, die Volatilität war hoch, viele Anleger wurden auf dem falschen Fuß erwischt, es herrschte große Unruhe in den Handelsräumen der Investmentbanken. Das soll nun im Zuge der US-Präsidentenwahl nicht noch einmal passieren, zumindest wenn es nach den großen US-amerikanischen Geldhäusern geht.

JP Morgan, Goldman Sachs und Co bereiten sich seit Tagen akribisch auf mögliche Finanzmarktturbulenzen vor, während etwa die Deutsche Bank nach außen große Gelassenheit demonstriert. Die letzten Umfragen sahen zwar die demokratische Bewerberin Hillary Clinton knapp vorne. Aber auch ein Sieg ihres republikanischen Rivalen Donald Trump ist nicht ausgeschlossen. Er gilt wegen seiner Unberechenbarkeit als "Börsenschreck".

 15:22

Ansturm auf Wahllokale

Auch in Pittsburgh, Pennsylvania, ist der Ansturm auf die Wahllokale groß.

 15:04

Merkel sieht Wahl Clintons als Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung

Für die deutsche Kanzlerin Angela Merkel wäre ein Wahlsieg von Hillary Clinton in den USA ein Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung. Zu der Aussicht, dass Clinton US-Präsidentin werden und somit eine weitere Frau ein politisches Spitzenamt übernehmen könnte, sagte Merkel am Dienstag in Berlin: "Dann kommen wir dem Gleichgewicht von Frauen und Männern in führenden Positionen etwas näher."

Die Kanzlerin äußerte sich an der Seite ihrer norwegischen Kollegin Erna Solberg. Die sagte zu einem möglichen Wahlsieg der Kandidatin der Demokraten gegen den republikanischen Rivalen Donald Trump, eine US-Präsidentin sei möglicherweise "inspirierend für viele junge Frauen, die Politik nicht nur als etwas zu begreifen, das den Männern gehört".

 14:48

Rund eine Milliarde Wahl-Tweets in den USA

Die Menschen in den USA haben seit Beginn der Vorwahlen im August 2015 über Twitter etwa eine Milliarde Kurznachrichten zur Präsidentschaftswahl abgesetzt. Am häufigsten wurde dabei Hillary Clintons an Donald Trump gerichteter Tweet "Delete your account" weiterverbreitet - fast 530.000 mal, wie das Portal "Politico" am Dienstag meldete.

Donald Trumps erfolgreichster Tweet, in dem er nach dem Verbleib von 33.000 Mails von Clinton fragt, wurde rund 170.000 mal geteilt.

 14:34

Clinton gab ihre Stimme ab

Die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, hat am Dienstag bei der Präsidentschaftswahl in den USA ihre Stimme abgegeben. Die ehemalige Außenministerin besuchte gegen 08.00 Uhr morgens (Ortszeit) in der Nähe ihres Wohnortes in Chappaqua im US-Bundesstaat New York das Wahllokal in einer Schule.

"Ich werde mein Bestes geben, wenn ich heute die Chance bekomme zu gewinnen", rief sie im Beisein ihres Mannes Bill Clinton etwa 150 begeisterten Anhängern zu.

Clinton.jpg © Reuters © Reuters

 14:07

Ukrainischer Präsident sieht US-Wahl gelassen entgegen

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sieht dem Ausgang der US-Präsidentenwahl gelassen entgegen. "Ich habe da keine Befürchtungen", sagte er Dienstag bei einer Pressekonferenz in Ljubljana. "Beide Kandidaten unterstützen die territoriale Integrität der Ukraine und unsere Reformen", sagte Poroschenko.

In den USA war Trump im Wahlkampf wegen Äußerungen zur Ukraine kritisiert worden. Der Republikaner hatte Verständnis für die russische Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim geäußert. "Nach dem, was ich gehört habe, wollen die Leute auf der Krim lieber bei Russland sein", sagte er im August in einem Interview mit dem Sender ABC.

 14:00

Lange Schlangen vor Wahllokalen

Hunderte Menschen stehen vor den Wahllokalen an, es haben sich lange Schlangen gebildet.

© EPA Schlange vor Wahllokal in Virginia

 13:35

Trump-Team unterstützt Falun Gong, legt sich mit Chinas KP an

Dass Donald Trump kein Freund des chinesischen Regimes ist, hat er in seiner Kampagne klar gemacht. Doch nun lässt einer seiner Top-Berater in einem Interview mit der von Auslandschinesen gegründeten "Epoch Times" aufhorchen: Die höchstrangigen Mitglieder von Trumps Team - Breitbart-Chef Stephen Bannon, Trumps Top-Berater Stephen Miller und Kampagnenmanagerin Kellyanne Conway - unterstützen die Falun Gong-Bewegung und ihren Kampf gegen den Organraub, der an der Bewegung stattfinde.

Seit 2006 sind zahlreiche Berichte über systematischen Ermordung für die Organe von Falun Gong-Anhängern bekannt geworden. Oft werden die Organe bei lebendigem Leib entnommen, um die Abstoßungsgefahr nach der Transplantation zu verringern. Bis zu 1,5 Millionen Organe sollen so geraubt - und Hunderttausende Menschen ermordet worden sein.

 13:25

Ist das das beste Video zur US-Wahl?

 13:13

Heutiges Titelblatt der "New York Post"

"Wähle denjenigen, den du am wenigsten unsympathisch findest" - Ein Versuch der "New York Post", die Wähler zum Urnengang zu motivieren.

 12:53

May will schnelles Treffen mit Wahlsieger

Die britische Premierministerin Theresa May sagte, dass sie sich so schnell wie möglich mit dem Sieger der Präsidentenwahl treffen wolle. Sie werde über die "besondere Beziehung" zwischen Großbritannien und den USA sprechen. Themen seien dabei Handel, der Umgang mit Terrorismus sowie weitere Sicherheits- und Verteidigungsthemen.

 12:33

Russland schließt Neustart der Beziehungen nicht aus

Nach der US-Präsidentenwahl schließt Russland einen Neustart des zerrütteten Verhältnisses zu den USA nicht aus. "Wir werden bereit sein, uns für die Entwicklung und Wiederherstellung der Beziehungen so weit zu bewegen, wie es unsere amerikanischen Partner bereit sein werden", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag in Moskau.

Präsident Wladimir Putin habe mehrfach bekräftigt, dass er am Kontakt zu Washington interessiert sei. Einen Kommentar Putins zur US-Wahl werde es erst nach Bekanntgabe der Ergebnisse geben, kündigte Peskow an.

 12:05

Peruanische Schamanen mobilisierten Gottheiten

Mag die Welt angesichts des knappen Rennens zwischen Hillary Clinton und Donald Trump auch den Atem anhalten - für die Schamanen in Peru ist die Wahl bereits gelaufen. Die Anhänger der Naturreligion kamen am Montag (Ortszeit) am Ufer des Pazifiks zusammen, um magische Kräfte zu mobilisieren und den Sieg der Kandidatin Clinton mit Hilfe indianischer Gottheiten wie Pachamama und Yacumama zu sichern.

 11:55

Wahlberechtigte

Wahlberechtigt sind am Dienstag von den 322 Millionen US-Bürgern theoretisch alle, die mindestens 18 Jahre alt sind. Das sind etwa 219 Millionen. Voraussetzung ist, dass sich ein Wähler registrieren lässt und nicht von der Wahl ausgeschlossen wird - beispielsweise wegen einer kriminellen Vergangenheit. Mehr als 41 Millionen Amerikaner haben bereits frühzeitig abgestimmt.

 11:34

Wie kann Trump gewinnen?

Für den Republikaner wird es sehr schwer, in allen Umfragen leigt er hinter Hillary Clinton. Trumps direktester Weg wären Siege in Florida, Pennsylvania, Ohio und North Carolina ODER Virginia. Gelingt das so nicht, wird es kompliziert. Dann kommen auch Wisconsin, Colorado und Iowa ins Spiel.

 11:21

Kampf um Florida

Florda gilt als so genannter Swing State, das Rennen hier ist besonders umkämpft. Seitdem in Florida im Jahr 2000 wochenlang die Stimmen von George W. Bush und Al Gore erneut ausgezählt wurden und Bush schließlich mit 537 Stimmen vorne lag, ist klar: Die Entscheidungen hier sind oft besonders eng. Trump setzt stark auf Florida, ohne die vielen Wahlleute dort wird es für ihn sehr schwer. Wegen des hohen Latino-Anteils müsste er eigentlich im Hintertreffen liegen, denn seit den Forderungen nach einer Mauer gegen mexikanische Einwanderer ist er bei diesen extrem unbeliebt. Sein Vorteil ist aber, dass in Florida eher konservative Latinos leben, viele davon ursprünglich aus Kuba. Sie scheinen für ihn besser erreichbar.

 10:45

Video: So lief der letzte Wahlkampftag

Video zum Thema US-Wahl: Der letzte Wahlkampftag
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 10:43

Iran: US-Wahl geht uns nichts an

Der Iran sieht sich vom Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA nicht betroffen. "Wen die Amerikaner wählen, ist ihre Sache, nicht unsere", sagte Außenamtssprecher Bahram Ghasemi am Montag. Am Status der bilateralen Beziehungen werde sich nichts ändern, egal, ob Hillary Clinton oder Donald Trump gewinnen sollte, wurde er von der Nachrichtenagentur Mehr zitiert.

 10:13

Für Clinton-Sieg geplantes Feuerwerk abgesagt

Ein für den möglichen Sieg Hillary Clintons bei der US-Präsidentschaftswahl geplantes Feuerwerk in New York ist Medienberichten zufolge abgesagt worden. Gründe für die Absage des von der Stadt genehmigten Feuerwerks über dem Hudson River seien nicht genannt worden, berichtete der TV-Sender NBC unter Berufung auf einen Behördenmitarbeiter am Montag.

 09:15

Nicht nur Präsidentenwahl

In den USA entscheiden die Wähler am heutigen Dienstag, wer Nachfolger von Präsident Barack Obama wird. Zur Wahl stehen außerdem das gesamte Repräsentantenhaus sowie ein Drittel des Senats. Derzeit haben die Republikaner in beiden Parlamentskammern eine Mehrheit. Die Wahllokale schließen wegen der verschiedenen Zeitzonen in den USA nicht einheitlich, erste Prognosen zum Ausgang in den einzelnen Staaten werden in der Nacht auf Mittwoch (MEZ) erwartet.

 09:05

Warum findet die Wahl am Dienstag statt?

Die USA wählen immer dienstags - aus historischen Gründen.

Hier lesen Sie mehr dazu >>>

 08:54

So lief die letzte Wahl

Bei der vorigen US-Präsidentenwahl im November 2012 wurde Barack Obama wiedergewählt. Der Kandidat der demokratischen Partei konnte 332 Wahlmänner auf sich vereinen. Sein Konkurrent, der Republikaner Mitt Romney, kam nur auf 206. Obama vereinte 51,1 der Stimmen auf sich und Romney 46,2 Prozent.

Die ersten Medien machten ab 23.13 Uhr Ortszeit Obamas Wiederwahl publik (05.13 MEZ). Die Wahlbeteiligung lag bei 54,87 Prozent (2008: 58,3).

 08:47

Trump: "Werden Sumpf trockenlegen"

Trump sprach am Montag Abend vor seinen Anhängern in Sarasota im besonders stark umkämpften Florida und gab sich siegessicher. Sein Wahlsieg werde das Ende des "korrupten Washingtoner Establishments" einläuten. "Wenn wir morgen gewinnen, werden wir den Sumpf trockenlegen", sagte Trump vor einer begeisterten Menge. Sein Vertrag mit dem Wähler beginne damit, die "Korruption in der Regierung" zu beenden und das Land "von Interessensgruppen zu befreien".

trump.jpg © AFP

 08:27

Letzte Appelle

Mit letzten Appellen an ihre Wähler haben die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump ihren erbittert ausgefochtenen Wahlkampf beendet. Vor einer jubelnden Menge in Raleigh im Bundesstaat North Carolina rief Clinton in der Nacht auf Dienstag dazu auf, für ein "hoffnungsvolles, integratives und großherziges Amerika" zu stimmen.

Bei der Wahl kämen die Grundwerte des Landes auf den Prüfstand, sagte Clinton. "Mein Glaube an die Zukunft war nie stärker." Prominente Unterstützung bekam die demokratische Präsidentschaftskandidatin von Popstar Lady Gaga, die Clinton lobte, aber auch zur Versöhnung mit Trumps Anhängern aufrief. Egal, wie gemein Trump im Wahlkampf aufgetreten sei, Clinton habe "tapfer gelächelt und weitergemacht". Sie sei eine Politikerin "aus Stahl". Wichtig sei nun aber auch, dass die Unterstützer Clintons die Anhänger des Rivalen nicht als "Feinde", sondern vielmehr als "Verbündete" betrachteten, sagte die Musikerin.

201611082899.jpg © Getty

Auch Trump mobilisierte auf den letzten Metern noch einmal das Wahlvolk. Bei einem Auftritt in Grand Rapids in Michigan versprach er, die USA zu einen. "Stellt euch nur einmal vor, was unser Land erreichen könnte, wenn wir damit beginnen, als ein Volk unter einem Gott zusammenzuarbeiten und eine amerikanische Flagge zu schwenken", sagte er.

 07:57

Auf diese Staaten kommt es an

Die US-Präsidentschaftswahl entscheidet sich in wenigen Staaten, die historisch einmal für die eine, einmal für die andere Partei stimmen.

Die "New York Times" hat insgesamt 1.024 Pfade zum Sieg ermittelt: 693 für Hillary Clinton und 315 für Donald Trump. (Der Rest sind sehr unwahrscheinliche Unentschieden, nach denen der Kongress entscheiden müsste.) Besonders wichtig sind dabei am Dienstag fünf Staaten: Florida, Pennsylvania, North Carolina, Colorado und New Hampshire.

 07:47

Wann steht der Sieger fest?

Uns erwartet eine lange Wahlnacht. Bei der letzten Wahl 2012 stand der Sieg Obamas erst um 5:15 Uhr unserer Zeit fest. Manche Analysten gehen jedoch davon aus, dass Clinton einen Erdrutschsieg feiern könnte. Dann würde das Ergebnis schon einige Stunden früher feststehen.

 07:43

US-Demokraten scheitern mit Eilantrag

Kurz vor allgemeiner Öffnung der Wahllokale in den USA ist die Demokratische Partei vor dem Obersten Gerichtshof mit einem Eilantrag gegen die befürchtete Einschüchterung von Wählern durch Anhänger des republikanischen Kandidaten Donald Trump gescheitert.

Der Supreme Court wies am Montag (Ortszeit) in Washington einen entsprechenden Antrag der Demokraten aus dem Staat Ohio zurück und bestätigte damit das Urteil eines Gerichts aus unterer Instanz.

 07:38

Erster Sieg für Clinton

Das winzige Dorf Dixville Notch im Nordosten der USA hat den Wahltag in den USA eingeläutet. Kurz nach Mitternacht Ortszeit (Dienstag 06.00 Uhr MEZ) fand in dem Ort im Neuenglandstaat New Hampshire die Präsidentenwahl statt. Dabei entfielen vier Stimmen auf die frühere Außenministerin Hillary Clinton, zwei Stimmen auf den Immobilienmilliardär Donald Trump.

Eine Stimme ging an Gary Johnson. Ein achter Wähler war offenbar mit dem Angebot unzufrieden und schrieb den Namen des früheren republikanischen Kandidaten Mitt Romney auf den Wahlzettel.