Trump v. Harris

US-Wahl: Umfrage-Hammer am Wahltag

05.11.2024

Die neuesten Umfragen kündigen eine Wahl-Überraschung an. 

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Tag der Entscheidung in den USA: Nach einem monatelangen Wahlkampf entscheiden die US-Bürger am Dienstag endgültig darüber, ob sie erstmals in der fast 250-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau ins höchste Staatsamt wählen - oder einen verurteilten Straftäter. Die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris nimmt es in dem Duell mit dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump auf, der vier Jahre nach seiner Abwahl ein Comeback versucht.

Nachdem Trump zuletzt in den Umfragen zulegen konnte, kündigen die letzten Daten nun einen wahren Wahl-Hammer an. Das Portal „Five Thirty Eight“ zeigt den Durchschnittswert der jüngsten Umfragen verschiedener Institute. Dabei konnte Harris ihren landesweiten Vorsprung vergrößern und liegt nun mit 48,9 zu 46,8 Prozent vorne.

Der Präsident oder die Präsidentin werden in den USA aber nicht direkt, sondern indirekt durch ein Kollegium von 538 Wahlleuten gewählt, die von den einzelnen US-Staaten entsandt werden. Für den Sieg sind mindestens 270 dieser Wahlleute erforderlich. Aufgrund dieser Besonderheit wird die Entscheidung voraussichtlich von sieben US-Staaten abhängen, den Swing States, in denen der Wahlausgang besonders knapp ist.

Harris plötzlich in Pennsylvania vorne

Die letzten Umfragen in den Swing States zeigen: Es wird ein Wahl-Thriller

  • Arizona: Trump führt mit 48,9 zu 46,8 Prozent
  • Georgia: Trump führt mit 48,2 zu 47,5 Prozent
  • Nevada: Trump führt mit 47,4 zu 47,4 Prozent
  • Michigan: Harris führt mit 48,0 zu 47,0 Prozent
  • North Carolina: Trump führt mit 48,3 zu 47,4 Prozent
  • Pennsylvania: Harris führt mit 47,9 zu 47,8 Prozent
  • Wisconsin: Harris führt mit 48,3 zu 47,3 Prozent

Den letzten Umfragen zufolge liegt Harris damit auch in Pennsylvania (19 Wahlleute) vorne und würde damit ins Weiße Haus einziehen. Der Vorsprung ist jedoch minimal und liegt innerhalb der Schwankungsbreite. 

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