Noch vor der Schicksalswahl in den USA machte sich der Syrer Aras Bacho Gedanken, wer für den Posten geeigneter wäre.
Die USA haben ihren 45. Präsidenten gewählt. Sein Name ist Donald Trump und er schaffte das, was niemand von ihm gedacht hätte. Dass es nicht nur für die Amerikaner eine Schicksalswahl war, sondern für die ganze Welt, wurde schnell deutlich. Auch der syrische Flüchtling Aras Bacho machte sich bereits vor der Wahl Gedanken zur US-Wahl. Damals wusste er noch nicht, wer gewinnen würde, aber für ihn gab es nur eine Möglichkeit: Hillary Clinton:
Natürlich würde ich als syrischer Flüchtling Hillary Clinton wählen. Warum? Sie setzt sich für uns ein. Sie will, dass illegal eingereiste Flüchtlinge legal in Amerika bleiben und arbeiten können. Sie will Flüchtlinge integrieren.
Im Gegensatz zu Donald Trump: Trump will härtere Strafen für illegal eingereiste Flüchtlinge. Er will Syrern, wie mir oder meiner Schwester, die Einreise in die USA verbieten. Er will Flüchtlinge bedingungslos abschieben. Ein Albtraum für alle. Schlimmer geht‘s nicht.
Versteht mich nicht falsch. Natürlich kann man kriminelle Einwanderer zurück in ihre Herkunftsländer schicken, manchmal muss man das sogar. Aber doch nicht Menschen, die vor Krieg und Folter fliehen. Doch genau das möchte Donald Trump.
Er verhält sich wie ein amerikanischer Teenager
Ohne Twitter wäre der republikanische Kandidat ein Nichts. Das ist seine mächtigste Waffe. Er beleidigt alles und jeden online. Seine Fans sind die amerikanische Variante von PEGIDA und der AfD - und Donald Trump ist ihre Frauke Petry.
Darum wähle ich, wenn auch nur symbolisch, Hillary Clinton. Hoffentlich wird sie die Präsidentin der USA, denn sie setzt sich für Menschen ein, die Hilfe brauchen.
Davon gibt es auf der ganzen Welt gerade eine Menge. Ob in Syrien, dem Libanon oder Nigeria. Die Menschen dieser Welt brauchen ein offenes, liberales und freundliches Amerika. Die Menschen dieser Welt brauchen Hillary Clinton.
Autor: Aras Bacho