Trump gegen Harris

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Das Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris könnte nicht spannender sein. 

Tag der Entscheidung in den USA: Nach einem monatelangen Wahlkampf entscheiden die US-Bürger am Dienstag endgültig darüber, ob sie erstmals in der fast 250-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau ins höchste Staatsamt wählen - oder einen verurteilten Straftäter. Die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris nimmt es in dem Duell mit dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump auf, der vier Jahre nach seiner Abwahl ein Comeback versucht.

In den Umfragen lieferten sich Harris und Trump bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Fokus lag auf den sogenannten Swing States, sieben besonders umkämpften Bundesstaaten mit völlig offenem Ausgang. Der Grund dafür ist, dass das Staatsoberhaupt in den USA nicht direkt gewählt wird, sondern von Wahlleuten. Diese werden über die Bundesstaaten vergeben, wobei fast überall das "Winner takes it all"-Prinzip zur Anwendung kommt. Der Kandidat oder die Kandidatin mit den meisten Wählerstimmen erhält alle Wahlleute des Staates zugeteilt. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute-Stimmen zu vergeben. Für einen Sieg sind somit mindestens 270 Wahlleute nötig.

Knapper Harris-Sieg

In den neuesten Umfragen, die erst am Wahltag veröffentlicht wurden, liegt Harris ganz knapp vor Trump. Politologe Larry Sabato von der University of Virginia sagt mit seiner Plattform „Crystal Ball“ einen Triumph der Demokraten mit 276 zu 262 Wahlleuten voraus. Entscheidend ist dabei das Rennen in Pennsylvania.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch Nate Silver. Für den als „Umfrage-Guru“ bekannten Statistiker liegen Harris und Trump aber praktisch gleichauf – mit minimalem Vorteil für die Demokraten.

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