Strafmaßnahmen

USA verhängen 500 neue Sanktionen gegen Russland

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Die USA kündigen mehr als 500 neue Sanktionen gegen Russland an.

Grund sei der andauernde Krieg und der Tod des Regimekritikers Alexej Nawalny, teilte das US-Präsidialamt am Freitag mit. Die Strafmaßnahmen richteten sich gegen Personen, die im Zusammenhang mit Nawalnys Inhaftierung stünden, gegen die russische Finanzbranche und den militärisch-industriellen Komplex.

"Sie werden dafür sorgen, dass Putin einen noch höheren Preis für seine Aggression im Ausland und seine Unterdrückung im Inland zahlt", erklärte US-Präsident Joe Biden. Es soll Exportbeschränkungen für fast 100 Unternehmen geben, die im Hintergrund Russlands Kriegswirtschaft unterstützten. Damit soll verhindert werden, dass bestehende Sanktionen über Drittländer umgangen werden.

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, hatte am Dienstag deutlich gemacht, dass die neuen Maßnahmen auf die russische Verteidigungsindustrie und Einnahmequellen der russischen Wirtschaft abzielen, welche die Kriegsmaschinerie des Landes antreiben. Die USA und andere westliche Länder haben Russland bereits mit umfangreichen Sanktionen belegt. Am Mittwoch verständigten sich auch Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten auf neue Russland-Sanktionen. Biden traf am Donnerstag die Frau und Tochter Nawalnys in Kalifornien.

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