Gaza-Krieg

USA verlegen rund 900 Soldaten in den Nahen Osten

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Das US-Militär hat angesichts des Gaza-Kriegs rund 900 Soldaten in den Nahen Osten verlegt.

Einige der Soldaten seien bereits angekommen, andere seien auf dem Weg in die Region, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Donnerstag. Ein Teil davon werde aus den USA verlegt. Die Truppen würden nicht nach Israel geschickt, sondern sollten die Einheiten, die sich bereits in der Region befänden, unterstützen, betonte Ryder.

Zur Abschreckung regionaler Akteure haben die USA bereits mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer verlegt, Truppen des US-Militärs wurden in erhöhte Einsatzbereitschaft versetzt. Die USA wollen Israel außerdem zwei Raketenabwehrsysteme vom Typ Iron Dome (Eisenkuppel) schicken. Diese befänden sich aktuell in den Lagerbeständen der USA und sollen Israel bei der Luftabwehr helfen, sagte Ryder. Außerdem liefere man Abfangraketen. Aus Sicherheitsgründen werde man sich aber nicht dazu äußern, wann diese Lieferungen verschifft und ankommen würden, so Ryder weiter.

Militante Palästinenser haben nach israelischen Angaben seit Kriegsbeginn aus dem Gazastreifen rund 8.000 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Raketen werden in der Regel vom israelischen Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen. Das von Israel entwickelte Abwehrsystem schützt das Land vor Angriffen mit Kurzstreckenraketen. Entwicklung, Bau und Instandhaltung des Systems unterstützen die USA bisher mit Milliardensummen. Iron Dome gilt daher auch als Symbol für die Rolle der USA als Schutzmacht Israels.

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