Ihren letzten Auftritt hatte sie am 31. Dezember und auch während rechtsextreme Fanatiker das Kapitol stürmten, war von First Lady Melania Trump nichts zu sehen. An diesem Tag hatte sie etwas Besseres zu tun.
Die USA befindet sich gerade in einer politischen Krise, die selbst die Corona-Pandemie in den Schatten stellt. Der amtierende US-Präsident Donald Trump will das Wahl-Ergebnis nicht akzeptieren, stachelt seine Anhänger auf und rechtsextreme Fanatiker stürmen auf das Kapitol in Washington und attackieren die Grundpfeiler der Demokratie. Und was macht währenddessen First Lady Melania Trump? Nichts - zumindest nicht in der Öffentlichkeit.
Melania ist abgetaucht
Am 31. Dezember wurde sie zuletzt gesehen, als sie mit ihrem Mann aus dem Weihnachtsurlaub zurückkam. Am 1. Jänner twitterte sie noch ein frohes neues Jahr. Danach Funkstille. Selbst während der Hetz-Rede Trumps am Mittwoch, die sich als Anfang der Ausschreitungen herausstellen sollte, war Melania nicht dabei - und das obwohl andere Familienmitglieder Trump tatkräftig bei dem Event unterstützten.
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Möbel statt Politik
Aber was hatte Melania zu tun, das wichtiger war? Die Antwort: ein Fotoshooting im Weißen Haus zu überwachen. Denn während die US-Hauptstadt im Chaos versinkte und die Welt geschockt nach Washington blickte, wurden im Weißen Haus, unter der Aufsicht der First Lady, Möbel und Dekogegenstände fotografiert. Das berichtet der Sender "CNN". Demnach will Melania Trump nach ihrem Auszug aus dem Weißen Haus ein Buch über die Einrichtung herausbringen. Dazu sammelte sie in den letzten Jahren zahlreiche Gegenstände und ließ diese auf Vordermann bringen.
Anfragen zu den Kapitol-Krawallen wurden ignoriert
Anrufe und Anfragen über den Sturm aufs Kapitol wurden auch von einem ihrer engsten Vertrauten im Weißen Haus, Timothy Harleth, ignoriert. Er soll während des Shootings auch dabei gewesen sein. Die Message ist eindeutig: Melania will nichts mehr mit ihrer Tätigkeit als First Lady zu tun haben. So beschreibt es auch ein Insider aus dem Weißen Haus, auf den sich CNN beruft. Sie will sich an diesem Ort einfach nicht mehr engagieren, heißt es. Außer es geht offnenbar um Inneneinrichtung ...