Verseuchtes Medikament

USA: Weitere Tote bei Meningitiswelle

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Schon mehr als 100 Erkrankte in 10 Staaten wurden gemeldet.

In den USA sind drei weitere Patienten an einer durch verseuchte Schmerzmittel ausgelösten Hirnhautentzündung gestorben. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC in Atlanta vom Dienstag (Ortszeit) erlagen damit bereits elf Menschen der von dem Medikament verursachten Meningitis. Die Zahl der Erkrankten stieg innerhalb von 24 Stunden von 105 auf 119. Zudem kam ein zehnter betroffener Staat hinzu: Jetzt wurde auch in New Jersey südwestlich von New York ein erster Erkrankter gemeldet.

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Verseuchtes Medikament
Ursache ist ein mit Pilzen verseuchtes Medikament. Mehrere Zehntausend Menschen könnten betroffen sein. Das Präparat mit dem Wirkstoff Methylprednisolon-21-Acetat, das in die Nähe des Rückenmarks gespritzt wird, ist laut CDC in 23 der 50 Bundesstaaten geliefert worden. Insgesamt haben 76 medizinische Einrichtungen das vor allem bei chronischen Entzündungen eingesetzte Medikament erhalten.

Wie es zur Verunreinigung des Medikament kam, sei noch unklar, hieß es bei den CDC. Nach wie vor verzeichnet Tennessee die mit Abstand meisten Fälle. Ein Drittel der Erkrankten (39) und mehr als die Hälfte der Todesfälle (6) wurden in dem Südstaat registriert. Die beiden anderen Brennpunkte sind das nicht weit entfernte Virginia mit 24 Erkrankten und einem Toten und das weit im Norden gelegene Michigan. Hier starben drei Menschen, 25 Erkrankte wurden gemeldet.

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