Die USA halten am Zeitplan für das Ende des Irak-Einsatzes fest.
Trotz anhaltender Sicherheitsprobleme im Irak wollen die USA ihren Kampfeinsatz in dem Land am Monatsende offiziell beenden und einen Teil ihrer Soldaten abziehen. "Wir liegen im Zeitplan, unsere Kampfmission bis Ende des Monats zu Ende zu führen", sagte Präsidentensprecher Robert Gibbs.
Geheimes Treffen
Gibbs äußerte sich parallel zu einem
vertraulichen Treffen von US-Präsident Barack Obama mit seinem
Sicherheitskabinett, bei dem es um die Zukunft des Irak gehen sollte. An dem
Treffen im Lagezentrum des Weißen Hauses nahmen unter anderem die Minister
für Verteidigung und Äußeres sowie die Militärführung der USA teil.
Die US-Abzugspläne sehen vor, die Zahl der im Irak stationierten Soldaten Ende August von derzeit rund 64.000 auf 50.000 zu verringern. Die verbliebenen Soldaten sollen nicht mehr in Kampfeinsätzen, sondern zur Ausbildung der irakischen Armee eingesetzt werden. Bis Ende kommenden Jahres sollen alle US-Soldaten den Irak verlassen haben.