Vater klagt an: 13-Jähriger in den Tod gemobbt

Danny Fitzpatrick (13) wurde jahrelang von seinen Mitschülern gemobbt. Es wurde so schlimm, dass er am vergangenen Donnerstag keinen anderen Ausweg mehr wusste: er erhängt sich in seinem Elternhaus. Sein Vater nimmt jetzt in einem herzergreifenden Video Abschied von seinem geliebten Sohn und findet harte Worte für dessen Peiniger.

"Die Geschichte meines Sohnes kennt nun die ganze Welt. Und jetzt wissen alle, welche Qualen er durchleben musste. Ich vermisse meinen Sohn sehr", erklärt Daniel Fitzpatrick unter Tränen. 18 Minuten lang schüttet der tieftraurige Mann sein Herz aus und berichtet der ganzen Welt vom Schicksal seines Sohnes an einer Privatschule in Brooklyn.

Dort fand der freundliche Bub nicht wirklich Anschluss, wurde gehänselt und gequält. Gemeinsam mit seinen Eltern ging Danny deswegen zur Schuldirektion, doch diese unternahm nichts, klagt Daniel Fitzpatrick an: "Die Direktorin sagte nur: 'Es wird ihm bald gut gehen. Du musst dich mehr bemühen, Danny. Kinder können nun mal grausame Geschöpfe sein." Gerade das Wort "Geschöpfe" stößt Daniel sauer auf: "Diese Kinder sind keine Geschöpfe, sie sind Monster. Widerliche kleine Monster." Am 11. August hatte Danny keine Kraft mehr. Er erhängt sich im Haus seiner Eltern. Eine seiner beiden älteren Schwestern fand die Leichen des Buben.

"Ich hoffe, ihr müsst nie - niemals - fühlen, was meine Familie gerade durchmachen muss. Eure kleinen Monster haben uns - meiner Frau und meinen Töchtern - unseren Danny genommen", wendet sich Daniel an die Eltern der Mitschüler seines Sohnes. Aber auch die Mobber selbst bekommen ihr Fett weg: "Ich weiß, wer ihr seid. Ich hoffe, die Erinnerung daran, was ihr meinem Sohn angetan habt, ist bis zum Ende eures Leben in euer Gehirn gebrannt. Und ich hoffe, ihr leidet so, wie er leiden musste."

Am Ende des mehr als 150.000 Mal angeklickten Videos, sendet Daniel noch eine Nachricht an seinen Sohn: "Ich liebe dich so sehr, dass ich die Tage zähle, bis ich dich wiedersehe."