Die Polizei hat den Vater eines 14-Jährigen festgenommen, der an einer Schule im US-Bundesstaat Georgia mindestens vier Menschen getötet hatte.
Die Polizei teilte mit, dem 54 Jahre alten Vater des Schützen werde unter anderem fahrlässige Tötung zur Last gelegt, weil er seinem Sohn "wissentlich den Besitz einer Waffe erlaubt" habe. Dem Schützen selbst werde Mord zur Last gelegt.
Die Ermittler hatten zuvor angekündigt, dass der 14-Jährige bei der Strafverfolgung wie ein Erwachsener behandelt werde.
Der Jugendliche hatte am Mittwoch an einer Schule in der Stadt Winder nahe Atlanta das Feuer eröffnet. Unter den Todesopfern sind laut Polizei zwei 14 Jahre alte Schüler und zwei Lehrkräfte. Neun weitere Menschen wurden bei der Attacke verletzt. Der örtliche Sheriff sagte, alle neun seien auf dem Weg der Besserung und würden sich vollständig erholen.
Die zuständige Ermittlungsbehörde in Georgia teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, dass der Verdächtige am Freitag vor Gericht erscheinen werde und wahrscheinlich weitere Vorwürfe gegen ihn erhoben würden. Die Untersuchung des Schusswaffenangriffs an der Apalachee-High-School rund 70 Kilometer nordöstlich von Atlanta sei "immer noch aktiv und läuft", erklärte die Behörde im Onlinedienst X.