Las Vegas
Vater von Las Vegas Killer wurde vom FBI gesucht
03.10.2017
Benjamin Paddock galt als extrem gewalttätig.
Benjamin Paddock, Vater vom Las Vegas Schützen Stephen, wurde laut NBC als Psychopath diagnostiziert und stand auf der FBI „Most Wanted“ Liste. Er wurde 1960 aufgrund eines Bankraubs in Arizona verhaftet und entkam acht Jahre später aus dem Gefängnis.
Agenten mit Auto bedroht
Als er dann 1971 vom FBI gestellt wurde, habe er versucht einen Agenten mit dem Auto zu überfahren, wie die New York Post berichtet. „Da er in vorhergehenden Verbrechen Waffen eingesetzt hat, gewalttätig reagierte beim Versuch ihn zu verhaften und als psychopathisch eingestuft wurde, so kann man Benjamin Paddock als extrem gefährlich einstufen“, warnte Palmer M. Baken Jr., ein damaliger FBI-Agent die Bevölkerung in den siebziger Jahren.
Dessen Sohn, Stephen, hat nun bei einem Massaker 59 Leute ermordet und über 500 verletzt, als er mit einer Waffe aus dem 32. Stock des „Mandalay Resorts“ auf Besucher eines Country-Konzerts feuerte.
Die Polizei fand beim Täter, der Suizid begangen hat, über zehn Gewehre in dessen Hotelzimmer. Darunter mehrere Maschinengewehre. Zudem wurden in seiner Heimat in Mesquite, knappe eineinhalb Stunden von Las Vegas entfernt, Waffen im Wert von 400.000 Dollar (340.000 Euro) beschlagnahmt.
Keine IS-Vebindung
Bis zu seinem Anschlag war Stephen Paddock nicht aufgefallen. In seiner Polizeiakte fand sich bloß ein Verkehrs- Strafzettel. Auch wenn der IS die Tat für sich vereinnahmt hat, rätseln die Ermittler über Paddocks Motiv. „Wir konnten bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Verbindung zu einer internationalen terroristengruppe etablieren“, sagt Special Agent Aaron Rouse.