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Vatikan plant neues Dokument zu Frauen in der Kirche

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Kardinal Fernandez: Das Papier befasst sich u.a. mit dem Ursprung kirchlicher Ämter und auch kirchlichen Ämtern und Funktionen ohne sakramentale Weihe.

Der Präfekt der vatikanischen Glaubensbehörde, Kardinal Victor Fernandez, hat bei der Weltsynode in Rom ein lehramtliches Dokument zur Rolle der Frau in der Kirche angekündigt. Im Bericht über die Arbeit einer vom Papst eingesetzten Studiengruppe zu diesem Thema sagte er am Mittwochabend im Vatikan vor rund 350 Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Synode, das Glaubensdikasterium habe beschlossen, ein Dokument zu dieser Frage zu verfassen, meldete Kathpress.

In dem Dokument werde es unter anderem um folgende Fragen gehen: Die Eigenart der sakramentalen Macht, die Beziehung zwischen dieser Macht und den Ämtern in der Kirche, der Ursprung der kirchlichen Ämter, die kirchlichen Ämter und Funktionen ohne sakramentale Weihe und schließlich: die Probleme, die sich aus einer irrigen Auffassung kirchlicher Autorität ergeben.

Kein positiver Beschluss zum Diakonat der Frau 

Fernandez betonte, seine Behörde glaube derzeit nicht, dass es einen positiven Beschluss zum Diakonat der Frau geben werde. Die Frage werde aber mit Blick auf das künftige Dokument ein Gegenstand der Untersuchung sein. Am Ende werde es dem Papst zur Begutachtung und Genehmigung vorgelegt. Über einen Zeitplan für die Untersuchungen und das Verfassen des Dokuments machte Fernandez keine Angaben.

Zuletzt hatte Glaubenspräfekt Fernandez im Dezember 2023 weltweit für Schlagzeilen gesorgt, als er mit dem Dokument "Fiducia supplicans" erstmals die Möglichkeit kirchlicher Segnungen für Menschen eröffnete, die in gleichgeschlechtlichen Beziehungen leben. Dies hatte zu positiven Reaktionen, aber auch zu erheblichen Spannungen in der weltweiten katholischen Kirche geführt.

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