Terror in Norwegen

Verdächtiger war Rechtspopulist

Teilen

Parteichefin Jensen "noch trauriger"

Der mutmaßliche Verantwortliche für die beiden Anschläge in Norwegen war früher Mitglied der rechtspopulistischen Fortschrittspartei (FrP) und seiner Jugendbewegung. Der Tatverdächtige sei zwischen 1999 und 2006 FrP-Mitglied gewesen, teilte die Partei am Samstag mit. Zwischen 2002 und 2004 habe er eine verantwortliche Stellung innerhalb der Jugendorganisation FpU innegehabt. Die frühere Mitgliedschaft des mutmaßlichen Täters mache sie "noch trauriger", erklärte Parteichefin Siv Jensen.

Laut der in Stockholm ansässigen Expo-Stiftung, die rechtsextreme Aktivitäten überwacht, war der festgenommene Norweger seit 2009 bei einem schwedischen Neonazi-Internetforum angemeldet. Auf dem Internet-Portal namens Nordisk ist demnach ein breites Rechtsaußen-Spektrum vertreten - von Abgeordneten der rechtspopulistischen Schwedendemokraten bis hin zu Neonazis.

Der mutmaßliche Täter soll am Freitag einen bewaffneten Angriff auf ein Camp der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Regierungspartei auf der Insel Utöya verübt haben. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich dabei nach jüngsten Polizeiangaben von 84 auf mindestens 85. Bei einem schweren Bombenanschlag im Osloer Regierungsviertel waren kurz zuvor sieben Menschen getötet worden. Damit stieg die Zahl der Toten auf insgesamt 92.
 

Bomben-Terror in Oslo

Bomben-Terror in Oslo

War in diesem Auto die Bombe versteckt?

Verletzte der Schießerei in einem Jugendcamp werden ins Spital gebracht.

Verletzte der Schießerei in einem Jugendcamp werden ins Spital gebracht.

Premier Jens Stoltenberg ist in Sicherheit.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Die Opfer des Terrors

Bomben-Terror in Oslo

War in diesem Auto die Bombe versteckt?

Verletzte der Schießerei in einem Jugendcamp werden ins Spital gebracht.

Verletzte der Schießerei in einem Jugendcamp werden ins Spital gebracht.

Premier Jens Stoltenberg ist in Sicherheit.

Norwegen unter Schock

Außenminister Jonas Gahr Stoere und Staatssekretärin Gry Larsen

Premierminister Jens Stoltenberg (Mitte)

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten