Die Anschläge auf Flüchtlingsheime und Ähnliches stiegen rapide an.
Deutschland verbucht ein enormes Plus an rassistischen Übergriffen. Rund 40 Prozent stieg die Statistik im Vergleich zum Vorjahr. Laut dem britischen „Dailystar“ warnt Jans-Georg Maassen, der Chef des Verfassungsschutzes, nun davor, dass dieses Problem global werden könnte.
Er behauptete demnach, dass faschistische Gruppen rund um den Globus eine Welle der rechtsextremistischen Gewalt auslösen wollen. „Das ist kein rein deutsches Phänomen, sondern diese Szene verbindet sich“, sagte Maassen.
Seit dem Erdrutsch-Erfolg der rechtspopulistischen Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) sind die deutschen Behörden vor einem immer stärker werdenden Rechtsruck innerhalb der Bevölkerung gewarnt. Zusammen mit Pegida erreichen sie Tausende von Menschen. Auch die Neo-Nazi-Szene tritt immer wieder in Erscheinung. Maassen warnt: „Wir gaben in einer Serie von Vorfällen gesehen, dass eine bestimmte Anzahl von Menschen der rechten Szene alles tun würden“.
Rechte Terrorzellen
Er spricht sogar von Terror. „Sie haben sich sogar zu kleinen rechten Terrorzellen geformt. Wir versuchen diese zu untersuchen und eventuell geplante Anschläge zu verhindern“, erklärt Maassen.
Im November 2011 wurde zum Beispiel eine Neo-Nazi-Zelle aufgedeckt, die sich "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) nannte. Mehrere Anschläge auf Menschen mit Migrationshintergrund wurden durch sie verübt. Zwei der Drahtziher sind tot. Beate Zschäpe, ein weiteres Mitglied, steht derzeit vor Gericht.
Flüchtlingsgbewegung
Die mittlerweile immer häufiger auftretenden Zwischenfälle mit rechtsextremistischem Hintergrund führen Experten auf die Flüchtlingskrise zurück von der unter anderem Deutschland betroffen war. Zudem wurden zuletzt auch immer öfter Vorfälle mit sogenannten „Reichsbürgern“ gemeldet. Sie erkennen den deutschen Rechtsstaat als solchen nicht an und behaupten, dass das Deutsche Reich weiterbestehe.