Die 24-Jährige war im März dieses Jahres auf einer Geschäftsreise in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In Dubai wurde die Norwegerin nach eigenen Angaben vergewaltigt. Als die Frau die Tat bei der Polizei zur Anzeige bringen wollte, wurden ihr Pass und Mobiltelefon abgenommen, anschließend landete sie in einer Zelle - weil sie durch die Vergewaltigung Sex mit einem Mann hatte, ohne mit ihm verheiratet zu sein.
Erst nach Tagen konnte sie telefonisch Kontakt mit ihrer Familie aufnehmen, berichtet der norwegische TV-Sender NRK. Ein Gericht verurteilte die 24-Jährige nun zu 16 Monaten Haft wegen unehelichem Sex, öffentlichem Genuss von Alkohol und Meineid. Ihr Peiniger wurde ebenfalls verurteilt - er muss 13 Monate ins Gefängnis. Damit sitzt er eine geringere Strafe ab als sein Opfer.
Die Norwegerin legte gegen das Urteil Berufung ein. Ihre Chancen stehen allerdings eher schlecht, denn nach dem in Dubai geltenden islamischen Rechtssystem, der Scharia, hat sie gegen das Gesetz verstoßen, das Sexualverkehr außerhalb der Ehe verbietet.
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