Kohleexporte sollen um 60 Prozent gekürzt werden.
Der UNO-Sicherheitsrat hat die Sanktionen gegen Nordkorea als Reaktion auf dessen letzten Atomtest verschärft. Das höchste UNO-Gremium stimmte am Mittwoch in New York einstimmig für die neuen Strafmaßnahmen gegen das Land.
Der Sicherheitsrat votierte dafür, die nordkoreanischen Kohleexporte um 60 Prozent zu kürzen. Außerdem wird Nordkorea der Verkauf von Kupfer, Nickel, Silber und Zink untersagt.
Generalsekretär Ban Ki-moon bezeichnete die neue Resolution, die unter anderem auch Reiseverbote und das Einfrieren von Vermögen vorsieht, als "starken Schritt" in dem seit Jahren andauernden Konflikt.
Die Wirtschaftssanktionen könnten die staatlichen Exporteinnahmen des Landes um mehr als ein Viertel reduzieren. Anlass der Strafmaßnahmen ist der fünfte und bisher größte Atomtest des Landes im September.
Es ist bereits die zweite Resolution zu Sanktionen gegen Nordkorea in diesem Jahr. Bisher hatten die Resolutionen, die das Regime in Pjöngjang zur Aufgabe seines Atomprogramms bewegen sollen, keine Wirkung gezeigt.