Im Fernsehen

Anakonda verschlingt TV-Produzenten

06.11.2014

Irre Fress-Aktion wird von Fernseh-Kameras mitgefilmt.

Zur Vollversion des Artikels
© Facebook, Youtube
Zur Vollversion des Artikels

Eine umstrittene Aktion eines TV-Produzenten sorgt für Aufregung. Der Mann will sich für die Show "Eaten Alive" (bei lebendigem Leibe gefressen) von einer Anakonda verschlingen lassen. Um das Abenteuer unversehrt zu überstehen, trägt der Filmemacher Paul Rosolie dabei einen speziellen Anzug, der ihn vor der Schlange schützen soll.

Video: Mann lässt sich von Anakonda fressen

Tierschützer auf den Barrikaden
Obwohl die Folge am amerikanischen "Discovery-Channel" erst am 7. Dezember ausgestrahlt wird, protestieren Tierschützer bereits jetzt gegen die Aktion. Sie sehen Tiermissbrauch gegeben und machen in Foren gegen die Sendung mobil. Rosolie ist anderer Meinung. "Wer mich kennt, weiß, dass ich keinem lebenden Wesen etwas zu Leide tun kann. Aber Ihr müsst die Sendung sehen, um herauszufinden, was genau passiert ist", sagte der Abenteuer. Nichtsdestotrotz fordern Kritiker, dass die Sendung "Eaten Alive" komplett abgesetzt wird.

Rätsel um Schutzanzug
Eine Kontroverse gibt es auch um den angeblich schlangensicheren Anzug. Bevor Anakondas nämlich ihre Beute verschlingen, nehmen sie diese in einen Würgegriff und ersticken sie. Zwar kann Spezialausrüstung vor Schlangenbissen schützen. Wie das Ersticken verhindert werden soll, darüber rätseln Interessierte seit Discovery Channel den Trailer zur Show veröffentlicht hat. Weil sich Rosolie über den genaueren Hergang bis zur Ausstrahlung der Episode ausschweigt, gehen einige davon aus, dass er in Wirklichkeit gar nicht von der Schlange verschlungen wurde.

 

Dieser Schutzanzug gibt Rätsel auf

Abenteurer liebt den Dschungel
Rosolie war mit 18 Jahren zum ersten Mal in den Dschungel Südamerikas gereist. "Ich wusste sofort, dass ich hier hingehöre", so der Filmemacher. Seither hat der heute 26-Jährige sich auf den Amazonas spezialisiert und weite Teile Südamerikas bereist.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel