Suchen Sie einen Grund, nie nach Australien zu fahren? Hier ist er.
Ein Video, das eine Riesenkrabbenspinne dabei zeigt, wie sie eine Maus herumträgt, sorgte für große Aufregung. Neben giftigen Schlangen, Krokodilen oder gefährlichen Quallen bietet Australien nun ein weiteres Tier, das vor nichts zurückschreckt: Die mäusefressende Spinne "Hermie".
Jason Wormal, ein Geschäftsmann aus Coppabella in Queensland, wollte gerade zur Arbeit fahren, als ihn sein Nachbar anrief. "Ich will also gegen 0.30 Uhr zur Arbeit gehen als mein Nachbar sagte 'Willst du etwas Cooles sehen?' und ich sagte 'Natürlich!'", schrieb er auf Facebook.
"Also gehen wir zu seinem Haus und er zeigt mit das. Eine Riesenkrabbenspinne die eine Maus essen möchte."
In einem späteren Posting ließ er die Facebook-Gemeinschaft noch wissen, dass die Spinne gesund und am Leben ist.
"Also Leute, ich wollte euch nur sagen, dass es der Spinne gut geht. Wir haben ihn Hermie genannt, wir haben ihn adoptiert und nun leitet er sein eigenes Ausrottungsgeschäft in Coppabella. Oh und er zahlt jetzt Rente. Lol", schrieb Womal.
"Ungewöhnliches" Verhalten
Der Arachnologe Graham Millage erklärte daraufhin dem "Guardian", dass das Essen von Wirbeltieren für Spinnen zwar ungewöhnlich, aber nicht gänzlich unbekannt sei.
"Das ist das erste Mal, dass ich eine Spinne eine Maus fangen gesehen habe, aber ich habe Riesenkrabbenspinnen schon Geckos fangen gesehen. Ich habe gesehen, wie eine Rotrückenspinne einer Schlange in ihrem Netz fängt und ich habe Seidenspinnen beim Fangen von Vögeln gesehen", erklärte er.