Fukushima-Katastrophe

Video zeigt Ausmaß der AKW-Zerstörung

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Die Lage um das havarierte AKW Fukushima hält die Welt in Atem.

 Die Lage im havarierten Atomkraftwerk Fukushima eins im Nordosten Japans bleibt extrem gefährlich. Die Regierung in Tokio räumte am Montag ein, dass im Reaktor 2 in den vergangenen zwei Wochen vermutlich eine Kernschmelze eingesetzt hatte. Man glaube aber, dass der Prozess gestoppt sei, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Die Zahl der verstrahlten Arbeiter in Fukushima eins erhöhte sich um zwei Männer auf 19.

Die aktuellen Entwicklungen rund um das AKW Fukushima im Live-Ticker

Trotz der Gefahr wagte sich jetzt auch ein Kamerateam eines japanischen Fernsehsenders in einem Helikopter nahe an das AKW ran. Die Bilder des Überflugs zeigen völlig zerstörte Gebäude. Überall steigt Rauch auf. Minutenlang kreist der TV-Helikopter und zeigt so ein Bild des Grauens.

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So zerstört ist das Horror-AKW

Im Reaktor 2 des nach der Beben- und Tsunami-Katastrophe havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima eins hat nach Einschätzung der Regierung vorübergehend eine Kernschmelze eingesetzt.

Im dortigen Turbinengebäude im Wasser entdeckte hochgradige Radioaktivität sei auf diese teilweise Kernschmelze zurückzuführen.

In dem Wasser waren mehr als 1.000 Millisievert pro Stunde gemessen worden.

Unterdessen setzten Arbeiter in der Atomruine ihre Bemühungen fort, das hochradioaktive Wasser aus den Gebäuden der Anlage zu beseitigen.

Der Betreiber der Anlage, Tepco, hatte zuvor seine Angaben korrigiert und spricht jetzt noch einer 100.000-fach höheren Konzentration als normal.

Seit Beginn der Krise wurden insgesamt 17 Arbeiter verstrahlt. Tepco räumte ein, dass drei verstrahlte Männer nicht vor dem radioaktiven Wasser im Turbinen-Gebäude gewarnt worden waren.

Die drei Arbeiter sollten noch in einem Institut für Strahlenforschung untersucht und dann am Montag entlassen werden

Inzwischen ist die Mehrheit der Japaner mit dem Umgang der Regierung mit der Atomkrise unzufrieden.

Wie eine am Sonntag veröffentlichte Umfrage der Nachrichtenagentur Kyodo ergab, missbilligen 58,2 Prozent der Bürger das Krisenmanagement der Regierung.

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