Affenpocken tödlicher als gedacht spq.png

Hohe Sterblichkeitsrate

Viel tödlicher: Alarm um neue Affenpocken-Mutation

Teilen

Experten schlagen Alarm: Die Variante Clade I ist viel aggressiver und tödlicher. 

Vom globalen Ausbruch der Affenpocken sind mittlerweile mehr als 100 Länder betroffen, rund 71.000 Fälle sind bestätigt. In Österreich wurde das Virus zum ersten Mal im Mai nachgewiesen, seither gab es 317 Infektionen.

Laut WHO sind 26 Menschen in diesem Jahr an den Affenpocken gestorben, die tatsächliche Zahl dürfte aber weit höher sein. So vermuten Experten alleine in der Demokratischen Republik Kongo 120 Affenpocken-Todesfälle, die auf eine neue Mutation des Virus verursacht wurde.

Hohe Sterblichkeitsrate

Wie das Magazin "New Scientist" berichtet, handelt es sich bei „Clade I“ um eine deutlich aggressivere Mutation als die Variante „Clade II“, die weltweit dominant ist. Laut WHO verlaufen 10,6 Prozent der Infektionen mit Clade I tödlich, bei Clade II sind es nur 3,6 Prozent.

„Wir wissen, dass die Affenpocken in der Demokratischen Republik Kongo ein Problem sind, und es ist auf unsere eigene Gefahr, dass wir dieses Problem weiterhin ignorieren", schlägt Wissenschaftlerin Anne Rimoin Alarm. Die Experten befürchten, dass es auch in anderen Ländern zu größeren Ausbrüchen kommen kann.


  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten