Russland-Affäre

Vorwürfe gegen Trump-Schwiegersohn Kushner

17.11.2017

Jared Kushner legte Dokumente über Russland-Kontakte nicht vor.

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© Reuters
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In der Affäre um mögliche Einmischungen Russlands in den US-Wahlkampf 2016 soll der Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, Jared Kushner, einem Senatsausschuss Informationen vorenthalten haben. In einem Brief der Senatoren Charles E. Grassley und Dianne Feinstein an Kushners Anwalt ist von einem "russischen Hintertürangebot und Dinnereinladung" die Rede.

Clinton-E-Mails veröffentlicht

Auch von E-Mails an Kushner "bezüglich Wikileaks" werden in den Schreiben erwähnt. Kushner habe es trotz mehrfacher Aufforderungen versäumt, mehrere Dokumente offenzulegen, schreiben die Senatoren. Grassley ist Vorsitzender des Justizausschusses des Senats. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte während des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 gehackte E-Mails aus dem demokratischen Lager um Hillary Clinton veröffentlicht. Das schadete Clinton womöglich im Wettstreit mit Trump. US-Geheimdienste beschuldigen Russland, hinter den Hacking-Angriffen zu stehen.

Vor wenigen Tagen hatte Präsidentensohn Donald Trump Jr. direkte Kontakte mit der Enthüllungsplattform Wikileaks einräumen müssen. Am Montagabend veröffentlichte er Nachrichten, die eine Kommunikation zwischen ihm und dem Twitterkonto von Wikileaks zeigen und sich unter anderem um Leaks der Plattform drehen.

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