Nach tagelanger Gewalt rund um den Gazastreifen. Ägypten vermittelt.
Nach tagelanger Gewalt rund um den Gazastreifen haben sich Israel und Palästinenser nach Angaben eines ägyptischen Regierungsvertreters auf eine "umfassende und gegenseitige" Waffenruhe geeinigt. Die Übereinkunft sei bereits um 01.00 Uhr in Kraft getreten, sagte der ranghohe Vertreter in der Nacht zum Dienstag. Ägypten bemüht sich seit Tagen um Vermittlung im jüngsten Konflikt zwischen beiden Seiten.
In den vergangenen Tagen war die Gewalt zwischen beiden Seiten eskaliert. Israel reagierte mit Luftangriffen auf Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, der von der radikal-islamischen Hamas beherrscht wird. Seit Beginn der jüngsten Kämpfe kamen 23 Palästinenser ums Leben, von denen 18 als Extremisten identifiziert wurden. Unmittelbarer Anlass der Auseinandersetzung war die gezielte Tötung zweier führender Extremisten, denen Israel Planungen eines Angriffs über die zu Ägypten gehörende Halbinsel Sinai vorwarf. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, US-Außenministerin Hillary Clinton und ihr deutscher Kollege Guido Westerwelle riefen am Dienstag beide Seiten vor einer Sitzung des Nahost-Quartetts am Montag zur Zurückhaltung auf.
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