Bedingung sei eine Einstellung des NATO-Einsatzes gegegn Gaddafi.
Libyens Außenminister Abdelati Laabidi al-Obeidi hat einem Rundfunkbericht zufolge Wahlen in Aussicht gestellt, falls die NATO ihre Angriffe in dem Land einstellt. "Wenn die Bombardierung aufhört, sagte al-Obeidi, könnte es sechs Monate später eine von den Vereinten Nationen überwachte Wahl geben", berichtete die BBC am Mittwoch. In der Wahl werde es um alle Fragen gehen, die die Libyer beschäftigten, darunter auch die Zukunft von Muammar al-Gaddafi als Machthaber. Der libyschen Führung sei es ernst mit einem nachweisbaren und von internationalen Beobachtern überwachten Waffenstillstand, wurde der Minister weiter zitiert.
Al-Obeidi kritisierte dem Bericht zufolge zugleich die britische Entscheidung, rund ein Dutzend Militärberater nach Libyen zu entsenden. Sie sollen die Aufständischen im Land organisatorisch und beim Aufbau von Kommunikationsstrukturen unterstützen. Eine Ausrüstung mit Waffen oder ein Training der Rebellen sind indes nicht geplant. Der Minister habe gesagt, durch die Entsendung der Berater würden die Kämpfe nur in die Länge gezogen, berichtete die BBC.