Wales: Dreiste Zechpreller-Familie

Swansea. Es ist der Albtraum eines jeden Wirts. Erst völlern die Gäste üppig und dann hauen sie einfach ab - ohne den Festschmaus zu bezahlen. In Wales hat es jetzt einen Wirt erwischt.

Acht-köpfige Fressattacke

Zu acht haben sie für 380 Euro gespeist. Doch zahlen wollten sie dafür nicht. Nachdem sie Nobel-Steaks und Berge an Desserts bestellt und verzehrt hatten, versuchte eine Großfamilie mit einem peinlichen Trickbetrug davonzukommen.

Mutter führt den Betrug an

Die Mutter der Familiengang wollten den Wirt überlisten. Sie zeigte ihm eine Bankomat-Karte, die „unerwarteterweise“ nicht funktionierte. Die Frau gab sich scheinheilig überrascht und täuschte vor, in ihr Auto zu gehen und eine andere Karte zu holen. Dann kam die Frau nie wieder – und auch der Rest der Gratis-Esser war wie vom Erdboden verschluckt.

Rechnung ohne den Wirt gemacht

Die Familie wähnte sich wohl schon in Sicherheit. Doch der Wirt war schlauer. Obwohl die Familie schon bei der Reservierung falsche Angaben gemacht hatte, gelang es, die Zechpreller ausfindig zu machen. Wirt Tyrone Reese stellt einfach die Fotos der Überwachungskameras ins Netz. Dort sind die Übeltäter klar zu erkennen. Zwölf Millionen Menschen sahen die Story. Mittlerweile konnte die Familie ausfindig gemacht werden. Ihr drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis. Für den Wirt nahm die Geschichte noch ein gutes Ende. Die Aufmerksamkeit im Netz lies seine Reservierungsanfragen schlagartig durch die Decke gehen.