OSTERREICH-Reporter Jochen Prüller war am Petersplatz in Rom
Um 19.06 Uhr versteht man am Petersplatz sein eigenes Wort nicht mehr. Die Tausenden, die hier im strömenden Regen ausgeharrt haben, brechen in Jubel aus. Jetzt ist keinem mehr kalt. Was heute keiner mehr erwartet hat, ist eingetreten: weißer Rauch! Ein historischer Moment – und ich mittendrin. Ich dränge mich vor, reibe mir die Augen, vergewissere mich – tatsächlich: Die Welt hat einen neuen Papst. Um mich herum kreischen Mädchen wie bei einem Popkonzert, die Glocken beginnen zu läuten.
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Alle Menschen haben ein seliges Lächeln im Gesicht, es gibt keine Kontrollen mehr – auch die Carabinieri haben die Schleusen geöffnet. „Viva la Papa!“, ruft einer.
Die Euphorie ist groß, die Menschen setzen große Hoffnungen in den neuen Pontifex – auch wenn noch keiner weiß, wer es geworden ist.
Überall Fahnen – wie bei einem Landermatch. Die italienische, die brasilianische Flagge, Stars und Stripes. Die meisten hier in Rom hoffen natürlich auf Scola, wollen nach so vielen Jahren endlich wieder einen italienischen Papst.
Der Platz wird immer voller. Immer mehr strömen her. Die Spannung, die sich gerade entladen hat, baut sich wieder auf. Über eine Stunde warten wir hier, bis der Neue den Balkon betritt. Als sich hinter dem Vorhang etwas bewegt, brandet wieder Jubel auf. „Papa! Papa!“, rufen alle. Nur als der Kardinalprotodiakon den Namen bekannt gibt, ist es wenige Augenblicke still. Viele Italiener sind wohl enttäuscht. Erst als Franziskus I. zu den Massen spricht, hebt sich wieder die Stimmung.
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ER ist der neue starke Mann im Vatikan: Jorge Mario Bergoglios. Mit ihm...
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...freuten sich und weinten zehntausende Menschen am Petersplatz in Rom. Zum ersten Mal...
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...kommt mit Kardinal Bergoglio - der als "Franziskus I." das Papstamt übernehmen wird - ein Südamerikaner auf den Stuhl Petri.
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"Die Kardinäle haben den neuen Papst am Ende der Welt gesucht" waren die ersten Worte des frisch gebackenen Fransziskus I.
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Die argentinische Staatspräsidentin Cristina Kirchner gratulierte prompt ihrem Landsmann. Es sei der Wunsch der argentinischen Regierung, dass...
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... der neue Papst "in den Bereichen Gleichheit, Gerechtigkeit, Brüderlichkeit und Frieden der Menschheit fruchtbar sei".
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Der neue Papst schreibt nicht nur als erster Lateinamerikaner Geschichte - zum ersten Mal ist mit Franziskus I. ein Jesuit das Oberhaupt der katholischen Kirche.
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Jorge Mario Bargoglio, bisher Erzbischof von Buenos Aires, ist der erste Pontifex, der den Namen Franziskus gewählt hat. Dabei...
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bezog er sich wahrscheinlich nicht nur auf den Heiligen Franz von Assisi, Schutzpatron Italiens, sondern auch auf den Heiligen Franz Xaver, der das große Vorbild des missionarischen Aufbruchs der Barockzeit war.
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Der 1506 geborene Franz Xaver gehörte wie Bergoglio dem Jesuitenorden an und wurde 1622 zum Heiligen erklärt. Bergoglio ist der erste Jesuit, der zum Papst aufrückt.
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