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Was ist schuld am Mega-Ausfall?

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Was Schuld an dem Mega-Ausfall hat ist nach wie vor unklar.

Seit ungefähr 17:30 sind die Facebook-Dienste offline. Davon betroffen sind neben Facebook auch der Messenger-Dienst Whatsapp und Instagram. Wer hinter dem Ausfall steckt ist nicht klar.

Zwei namentlich nicht genannte IT-Sicherheitsexperten von Facebook sagten der "New York Times", eine Cyberattacke als Auslöser der Probleme erscheine unwahrscheinlich. Denn die Technologie hinter den einzelnen Apps des Konzerns sei zu unterschiedlich, um sie mit einer Cyberattacke alle gleichzeitig offline zu bringen. Der Zeitung zufolge fiel auch das interne Kommunikationssystem bei Facebook aus.

Allein schon für den Austausch über den Ausfall schlug die Stunde von Twitter - und der Facebook-Konkurrent war sich dessen bewusst. "Willkommen buchstäblich alle", twitterte der Account des Kurznachrichtendienstes.

Für Facebook, das gerade in den USA unter verstärktem politischen Druck steht, war ein mehrstündiger Ausfall eine blamable Krönung ohnehin schlechter Wochen. Erst am Sonntag hatte eine ehemalige Mitarbeiterin sich als Whistleblowerin zu erkennen gegeben und warf dem Online-Netzwerk vor, Profit über das Wohl der Nutzer zu stellen. Am Dienstag sollte sie im US-Senat befragt werden. Twitter war entsprechend voller Scherze darüber, wie das Verschwinden von Facebook alles auf einen Schlag besser gemacht habe, bis hin zum Weltfrieden.

DNS-Störungen passieren immer wieder mal. So hatte eine davon im Juli dafür gesorgt, dass zahlreiche Websites zeitweise nicht erreichbar waren. Auslöser waren damals Probleme beim Web-Dienstleister Akamai. Die Zentralisierung der Netz-Infrastruktur bei großen Anbietern sorgt dafür, dass der Ausfall bei einer Firma gleich viele Dienste und Websites vom Netz reißen kann.
 

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