Trump über Aliens
Was Trump wirklich von Ufos hält
14.06.2024Ufo-Sichtungen, Debatten um geheime Forschungen an „Alien-Tech“ und überhaupt die größte Frage für die Menschheit: Ist da draußen doch wer?
Die Debatten sind heftiger denn je – und jetzt meldet sich jemand, der früher Zugang zu den größten Geheimnissen der US-Regierung hatte: Ex-Präsident Donald Trump.
Am Vorabend seines 78. Geburtstages sagte er in der Show des YouTubers Logan Paul zunächst, dass er kein „Believer“ sei, also selbst nicht wirklich daran glaube, dass Alien-Raumschiffe auf unserer Erde herumschwirren.
Der neuerliche Republikaner-Kandidat für das Weiße Haus meinte aber auch, dass er den Aussagen von Zeugen sehr wohl Glauben schenken würde. Eine Gruppe von Kampfpiloten habe ihm etwa ihre „unheimlichen Begegnungen“ mit mysteriösen Flugobjekten bei einem Treffen erzählt. Einer sagte, so Trump: „Sir, da war etwas, das eine runde Form hatte und etwa viermal so schnell flog wie mein Super-Kampfjet“.
„Ich habe mir diese Leute genau angesehen und es war offensichtlich, dass sie es wirklich ernst meinen“, fügte Trump hinzu. Kurios: Er bezeichnete die Männer als „schön wie Tom Cruise, nur größer“. Der Schauspieler ist natürlich u.a. wegen seiner Rolle als Kampfpilot in den „Top Gun“-Filmen bekannt.
Trump fuhr fort: „Glaube ich an Ufos? Eher Nein. Aber ich habe Leute getroffen, die ernsthaft wirken und sagen, dass sie da draußen einige wirklich seltsame Dinge herumfliegen sahen“. Und: „All das ist sehr glaubwürdig. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es da etwas gibt.“
Wurden ihm Infos vorenthalten?
Er wurde gefragt, ob man ihm als Präsident Infos vorenthalten haben könnte: „Das könnte schon sein“, so Trump: Es gebe ja diesen ‚Deep State’ (gemeint eine geheime Schattenregierung), und die könnten das sicher tun.“
Im Vorjahr etwa hatte Ex-Navy-Pilot David Fravor bei einem Kongress-Hearing über seine Begegnung mit dem nun bereits legendären „Tic Tac“-Ufo in 2004 vor der Kalifornien-Küste ausgesagt: Das glänzend-weiße Objekt, geformt wie die Pfefferminzbonbons und so lang wie ein Kampfjet, schwebte über dem Meer, kopierte die Manöver der US-Kampfflugzeuge und verschwand mit plötzlichem Höllentempo.
Pilot Ryan Graves berichtete bei der gleichen Anhörung über seine Sichtungen von Ufos 2014 vor der US-Ostküste: Die Objekte hatten keinen sichtbaren Antrieb, konnten selbst bei Winden in Hurrikan-Stärke stationär bleiben und in Sekundenbruchteilen auf mehrfache Schallgeschwindigkeit beschleunigen.
Trump: "Warum soll es da draußen niemanden geben?"
Skeptiker Trump gestand auch ein, dass die extraterrestrische Debatte die Menschheit fasziniere. Er nannte Roswell (New Mexico), wo 1947 laut Ufo-Gläubigen ein Alien-Raumschiff abgestürzt sein soll, als „größte Touristen-Attraktion“ der USA (in Wahrheit ist es aber der New Yorker Times Square).
Trump fabulierte dann über einen Planeten da draußen, der vielleicht 400 Mal größer als die Erde sei und fragte. „Warum sollte es dort niemanden geben? Das kann ich mir ganz sicher vorstellen!“
Sicher ist nur, dass es so große Planten, die dreimal so groß wie unsere Sonne wären, kaum geben dürfte.. (bah)