USA

Washington: Tote bei Blutbad auf Marinebasis

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Mindestens 12 Tote bei Amoklauf. Ein Attentäter tot. Tatmotiv unklar.

Washington. Alles ging ganz schnell: Ein Schütze eröffnete im Washington-Stützpunkt der US-Navy mit 3.000 Angestellten am Montag, 8.15 Uhr Ortszeit (14.15 Uhr MEZ), das Feuer. Der Killer, identifiziert als Aaron Alexis (34) aus Ft. Worth (Texas), schoss vom 4. Stock des Gebäudes Nr. 197 auf die Cafeteria im ersten Stock. Danach zog er mordend durch die Korridore des Stützpunktes. Zeugen hörten das Knallen von Schüssen in rascher Reihenfolge. „Dann ging der Feueralarm los und wir rannten panisch zu den Notausgängen“, berichtet ein Augenzeuge im US-TV.

Washington: Amoklauf auf Navy-Stützpunkt



Killer ein Einzeltäter?
Laut Washingtons Bürgermeister Vincent C. Gray tötete Alexis, der früher selbst bei der Marine gedient haben soll, 13 Menschen. Er starb in einem heftigen Feuergefecht mit der Polizei. TV-Kameras fingen dramatische Szenen ein, als sich Kommandos von Helikoptern aufs Dach des Gebäudes abseilten.
Die Behörden suchten zunächst nach einem möglichen weiteren Schützen, einem Farbigen mit weißen Haaren an den Schläfen, der Militäruniformen trug. Die Ermittler sahen jedoch mit Alexis einen Einzeltäter. Gray ortete auch vorerst keine „Anzeichen von Terrorismus“.

Washington: Tote bei Blutbad auf Marinebasis
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Täter war amtsbekannt.
Der Amokschütze war 2010 verhaftet worden, als er durch die Decke seiner Wohnung schoss. Erst im Juli soll er Autos beschädigt haben. Alexis soll sich mit einem gefälschten Ausweis Zutritt zum Komplex verschafft haben. (bah)

Autor: (bah)
 

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