Frankreich, USA und UK wollen Luftschläge gegen Terroristen verstärken.
48 Stunden nach der Terrorserie in Paris schlug Frankreich zurück: Zehn Kampfflugzeuge warfen 20 Bomben über der ISIS-Hochburg Rakka in Nordsyrien ab. Ein Trainingslager und ein Camp, das die Jihadisten als Kommandozentrale und Waffenlager nutzten, wurden komplett zerstört.
- Die Angriffe auf Rakka dürften erst der Anfang gewesen sein. Noch Freitagnacht hatte Frankreichs Präsident François Hollande ja erklärt, „ohne Gnade“ gegen ISIS vorgehen zu wollen. Und das in enger Kooperation mit Verbündeten.
- US-Verteidigungsminister Ashton Carter erklärte jetzt, „Frankreich zu unterstützen, um sicherzustellen, dass ISIS eine dauerhafte Niederlage zugefügt wird“. Erste Fotos zeigen US-Bomben, auf die Soldaten den Rache-Spruch „From Paris with Love“ geschrieben haben. Auch der britische Premier David Cameron und Dänemark boten Unterstützung an.
- Doch auch in Frankreich selbst setzt Hollande Maßnahmen: Er will den Ausnahmezustand jetzt auf drei Monate ausdehnen. Die höchst seltene Maßnahme ermöglicht u. a. Ausgangssperren und Versammlungsverbote.
Karte: Hier reagiert der Islamische Staat
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