In Nordsee

16 Tote bei Hubschrauber-Absturz

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Bei einem Hubschrauber-Absturz in der schottischen Nordsee sind am Mittwoch alle 16 Insassen ums Leben gekommen.

Nach dem Hubschrauberabsturz in der schottischen Nordsee am Mittwoch hat die Polizei die Hoffnung aufgegeben, noch Überlebende des Unglücks zu finden. "Die bittere Realität ist, dass die 16 Insassen nicht mehr am Leben sind", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

8 Vermisste
Die acht Vermissten seien entweder im verunglückten Helikopter eingeschlossen oder ihre Körper von der Absturzstelle weggespült worden. "Nun ist es bedauerlicherweise nur noch ein Bergungseinsatz", sagte der Polizeisprecher. Ein Trümmerteil sei geborgen und in den Hafen von Aberdeen gebracht worden.

Opfer sind Briten
Rettungskräfte hatten am Mittwoch bereits acht Männer tot aus dem Wasser gezogen. Ein Schiff mit den Leichen erreichte den Hafen von Aberdeen am Donnerstag. Bei den Insassen handelt es sich um 15 Briten sowie einen EU-Ausländer. Dessen Angehörige habe die Polizei noch nicht erreicht.

Von Öl-Platform
Der Hubschrauber befand sich auf dem Rückweg von einer Öl-Plattform des Energiekonzerns BP. Knapp 60 Kilometer nordöstlich der schottischen Stadt Aberdeen verlor der Pilot plötzlich die Kontrolle über den Hubschrauber vom Typ Super Puma und stürzte um 13.57 Uhr ab.

Erst am 18. Februar war ein baugleicher Hubschrauber derselben Firma, Bond Offshore Helicopters, ebenfalls nahe der schottischen Küste abgestürzt. Bei dem gescheiterten Landeanflug auf eine Ölplattform wurden 18 Menschen verletzt. Die Gesellschaft hatte 2004 die ersten Helikopter des Bautyps AS 332 L2 geliefert bekommen.

Den Transporthubschrauber Super Puma stellt die EADS-Tochter Eurocopter her. Eine Maschine ähnlichen Typs fliegt auch für die Bundespolizei. Beim Militär wird der Helikoptertyp Cougar genannt.

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