An der australischen Insel King sind rund 200 Grindwale und Delfine gestrandet. Rund 50 Tiere konnten gerettet werden.
Wildschützer und Freiwillige haben an der australischen Küste am Montag 48 gestrandete Wale zurück ins Meer bugsiert. Mindestens 140 Artgenossen verendeten aber, ehe die Helfer eintrafen, berichtete die Umweltbehörde des Bundesstaates Tasmanien. Einige Wale lagen am Abend (Ortszeit) noch auf dem Strand auf der Insel King Island zwischen Tasmanien und dem Festland.
"Wir arbeiten weiter, bis es dunkel wird, und wenn es sein muss, morgen früh wieder ab dem Morgengrauen", sagte Wildschützer Chris Arthur. Seine Sorge galt einer ganzen Schule von Walen, die sich unweit des Strandes im Wasser bewegte. Meist folgen Wale gestrandeten Artgenossen in das seichte Wasser und kommen selbst nicht wieder frei.
Die Helfer hatten in der Früh unter den 200 am Sonntag gestrandeten 54 noch lebende Grindwale und sieben Delfine gefunden. Einwohner der Insel waren schon seit dem Morgengrauen im Einsatz, um die Tiere feucht zu halten und abzudecken, um sie vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Es passiert nach Angaben von Arthur häufiger, dass Wale und Delfine gleichzeitig stranden.