Ursach unklar

23 Vermisste nach Fährunglück vor Tonga

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Die Fähre ist aus bisher ungeklärter Ursache gesunken. 55 Menschen konnten gerettet werden.

Nach dem Sinken einer Fähre vor Tonga bangen die Rettungskräfte um 23 Vermisste. Es wird befürchtet, dass viele von ihnen ertrunken sind. Der australische Ministerpräsident Kevin Rudd sagte am Rande einer Konferenz, es sei mit einem "beträchtlichen Verlust menschlichen Lebens" zu rechnen.

An Bord der "Princess Ashika" waren nach Angaben des zuständigen neuseeländischen Rettungszentrums 49 Passagiere und 30 Besatzungsmitglieder, als die Fähre in der Nacht zum Donnerstag in unruhiger See unterging. 55 Menschen konnten bis Donnerstag gerettet werden, eine Leiche wurde geborgen.

tonga
© Reuters

Ungeduldig warten die Angehörigen auf Nachrichten. (c) Reuters

Heftiges Schlingern
Ein Überlebender sagte nach Berichten der Website Matangi Tonga, dass alle Geretteten Männer seien. Die Frauen und Kinder seien in einem anderen Raum untergebracht gewesen und seien womöglich mit der Fähre in die Tiefe gerissen worden. Er sei von einem heftigen Schlingern der Fähre geweckt worden, bei dem das Schiff offenbar Schlagseite bekommen habe und gekentert sei, sagte der Mann.

40 Jahre altes Schiff
Die fast 40 Jahre alten Fähre sank den Angaben zufolge rund 90 Kilometer nordöstlich der tongaischen Hauptstadt Nuku'alofa. Sie war als Ersatzschiff bis zur Fertigstellung einer neuen Fähre im Einsatz, wie ein Sprecher des neuseeländischen Zentrums für Rettungskoordination sagte.

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Das lange Warten auf Nachrichten ihrer vermissten Angehörigen.

Eine Fähre mit 79 Personen an Bord ist in der Nacht auf Donnerstag vor der Küste Tongas im Pazifik versunken. Die "Princess Ashika" war bereits 40 Jahre alt und lediglich als Ersatzschiff bis zur Fertigstellung einer neuen Fähre im Einsatz.

Verzweifelt wird nach Überlebenden gesucht.

Dieser Mann weint vor Erleichterung. Sein Sohn, ein Besatzungsmitglied der Fähre, hat das Unglück überlebt.

Ein Rettungsfloß der Fähre schwimmt im Pazifik.

86 Kilometer vor der Küste Tongas kam es zu dem verheerenden Unglück.

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