Aus Mangel an Sicherheit schließt Marokko 250 Bankfilialen.
Die marokkanischen Behörden haben aus Sicherheitsgründen die Schließung von 267 Banken angeordnet. Die Filialen sind nicht genug gesichert, um Raubüberfälle zu vereiteln, wie mehrere marokkanische Medien am Donnerstag berichteten. Innenminister Chakib Benmoussa erklärte der Zeitung "Le Matin" zufolge, islamistische Terroristen würden gezielt Banken angreifen, um ihre Aktivitäten zu finanzieren. Dieses Jahr habe es bereits acht Raubüberfälle gegeben.
Die Filialen dürfen wieder geöffnet werden, sobald Alarmsysteme und eine konstante Videoüberwachung angebracht sind und mehr Sicherheitsleute eingestellt werden. Die Schließung von über 250 Banken betrifft einen substanziellen Teil des Kreditwesens in dem nordafrikanischen Königreich.