Jahrhundertflut

32 Tote durch Wassermassen in Istanbul

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Noch werden Berichten zufolge 18 Menschen vermisst.

Die Zahl der Todesopfer bei den schweren Überschwemmungen in Istanbul und Umgebung hat sich auf mindestens 32 erhöht. Suchtrupps fanden im Landkreis Saray nordwestlich von Istanbul die Leiche eines Bauern, wie der türkische Nachrichtensender NTV am Donnerstag meldete. Acht weitere Menschen galten nach Behördenangaben als vermisst, nach einigen Zeitungsberichten liegt die Zahl der Vermissten sogar bei 18.

In Saray waren am Dienstag schwere Regenfälle niedergegangen; dabei starben fünf Menschen, darunter die Frau und die drei Kinder des jetzt tot aufgefundenen Bauern. In Istanbul selbst kamen bei sintflutartigen Wolkenbrüchen am Mittwoch mindestens 26 Menschen ums Leben.

Laut NTV leitete die Istanbuler Staatsanwaltschaft unterdessen Ermittlungen wegen der Todesfälle ein. Im Mittelpunkt des Interesses stand der Tod von sieben Textilarbeiterinnen in einem Bus, der am Mittwoch in einem Istanbuler Industrieviertel von den Wassermassen erfasst worden war. Nach Presseberichten war der Bus nicht für die Personenbeförderung geeignet und hatte im hinteren Teil keine Tür und keine Fenster, die als Notausstiege hätten dienen können. Die sieben Frauen waren im Heck des Fahrzeugs ertrunken.

Plünderungen
Auch die Plünderungen nach den Überschwemmungen vom Mittwoch werden von der Justiz untersucht. NTV zufolge befinden sich 61 mutmaßliche Plünderer im Polizeigewahrsam. Sie müssen mit Anklagen und mehrjährigen Haftstrafen rechnen. Fernsehbilder hatten mehrere Dutzend Plünderer gezeigt, die Haushaltswaren und sogar Jagdgewehre aus liegen gebliebenen Fahrzeugen gestohlen hatten.

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Schwere Unwetter überschwemmten am Mittwoch Teile von Istanbul und forderten 14 Todesopfer.

Die Bevölkerung wurde von den Fluten überrascht. Seit Dienstag gingen 220 Liter Wasser pro Quadratmeter in der türkischen Stadt nieder.

Manche mussten sich auf Dächer retten. Hier setzt ein Militärhubschrauber zur Evakuierung an.

Zahlreiche Straßen wurden binnen Minuten unbefahrbar.

Diese Autobahn in Richtung Griechenland traf es besonders heftig.

Manche Straßen wurden von den Wassermaßen komplett zerstört.

Chaotische Zustände herrschen vor.

Auch die Häuser wurden von den Wassermassen bedroht. Doch mit gemeinsamer Hilfe ließ sich Schlimmeres vermeiden.

Andere saßen studenlang in Bussen fest, konnten dann aber gerettet werden.

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